1. Aktive Beteiligung der Bürger gefragt

    Grundstein für Projekt "Zukunft der Innenstadt" gelegt

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    OBERNKIRCHEN. Mit der Vereinbarung eines Zeitplanes für das Projekt "Zukunft der Innenstadt" ist der Grundstein für eine wichtige Bürgerbeteiligung in Obernkirchen gelegt. Anfang Januar werden Anlieger der Innenstadt in einer Zukunftswerkstatt ein Konzept entwickeln, welches im Februar 2008 von einem per Zufall ausgewählten Querschnitt der Obernkirchener Bevölkerung ergänzt werden soll.

    "Ich habe mich gefreut den Ratssitzungssaal so gut gefüllt zu sehen" so Bürgermeister Oliver Schäfer über die Informationsveranstaltung mit Bewohnern, Eigentümern und Geschäftsleuten aus dem Bereich Kirchplatz, Marktplatz, Lange Straße, Strullstraße, Friedrich-Ebert-Straße und Neumarktstraße. Dort zeigte Dipl. Geograph Benno Trütken einen Vorschlag zur Bürgerbeteiligung "Zukunft der Innenstadt". Der fand Interesse und Zustimmung bei den eingeladenen Anliegern. Bereits im Oktober hatten Trütken und Schäfer, gemeinsam mit dem Lenkungsausschuss Stadtmarketing, Kernfragen aus dem von Trütken für die Stadt Graz entwickelten "Leitfaden zur Bürgerbeteiligung" diskutiert, um gemeinsam die beste Kombination von Beteiligungsverfahren für Obernkirchen zu finden. Ergebnis der Diskussion im Lenkungsausschuss war eine Kombination aus den Verfahren "Zukunftswerkstatt" und "Bürgergutachten durch Planungszellen".

    "Als erstes geht es in der Zukunftswerkstatt darum, die in und von diesem Altstadtbereich lebenden Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen" so der Bürgermeister "bevor per Zufall aus dem Melderegister der Stadt ausgewählte Bürgerinnen und Bürgern deren Konzept ergänzen."

    Mit den Anliegern ist ein Treffen für Mittwoch, dem 9. Januar um 18.30 Uhr zu einer Bestandsaufnahme vereinbart. Am Sonn-

    abend, dem 12. Januar soll es dann um 13.00 Uhr mit der Entwicklung und Bewertung von Ideen weiter gehen. Der Ort für die beiden Termine wird noch festgelegt.

    Der daraus entstandene Konzeptentwurf soll dann im Februar durch die ausgewählten Bürger ergänzt werden, so dass im März der Politik Empfehlungen und Anregungen zur Zukunft der Innenstadt vorliegen können.

    Sein Willen und der des Rates sei es, parallel zur geplanten Entwicklung am "Röser Tor" die Strukturen in der historischen Innenstadt zu verbessern, so Bürgermeister Schäfer.

    Eine solche Entwicklung könne nur gemeinsam mit den Bürgern stattfinden. Hierzu habe man nun gemeinsam die geeignete Form gefunden.

    Ideen und Anregungen für diesen Prozess können alle interessierten Bürger an sein Büro schicken, so der Bürgermeister. Weitere Informationen zur Bürgerbeteiligung allgemein und zum Obernkirchener Verfahren finden sich unter www.forumb.de .

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