LANDKREIS. Endlich war es soweit. Anfang Oktober brach eine unternehmungslustige 23-köpfige Gruppe unter bewährter Leitung zur lang ersehnten DRK- Flugreise nach Marmaris- Içmeler auf. Nicht nur dass sich der Wunsch nach Sonne, Wärme und immer blauen Himmel erfüllte, sondern auch im traumhaft warmen Meer der Ägäis bei angenehmen 24° C gebadet werden konnte.
Die Rotkreuz-Urlauber sind beeindruckt von der landschaftlich schönen und kulturell beeindruckenden Türkei.
Içmeler, ein lebhafter, kleiner Ort mit gemütlichen Bars, Restaurants und Geschäften liegt sechs Kilometer von Marmaris entfernt. Auf einer mit blühenden Bougainvileen und Hibiscus bewachsenen Strandpromenade konnte man zu Fuß das quirlige Marmaris erreichen, das vor allem durch einen großen Basar und Yachthafen beeindruckte. Wenn auch nicht auf einer Gulet (ein nach alten Handwerkstechniken aus Holz gebauter Zweimaster) eine "Blaue Reise" unternommen wurde, so führte doch ein ganztägiger Bootsausflug mit "BBQ-Picknick" an Bord die Gruppe längst der buchtenreichen Küste des Ägäischen Meeres; schöne Ankerplätze mit kristallklarem Wasser luden zum Baden ein. Auch hier war wieder unvergesslich der Anblick der steilen, grünen Bergkulisse des Taurusgebirges im Farbkontrast zum Blau des Meeres. Doch auch in der weiteren Umgebung von Içmeler wurde Bekanntschaft mit der abwechlungsreichen Landschaft, der reichen Kultur der Türkei und seinen gastfreundlichen Menschen gemacht. Ein Tagesausflug galt der Halbinsel Bozburun, auf der das Leben auch in den Küstenorten immer noch sehr beschaulich zugeht. Der Besuch eines türkischen Privathauses, einer Moschee und die Einkehr auf einer lauschigen Terrasse eines landestypischen Restaurants standen auf dem Programm. Unbestrittener Höhepunkt der Reise war der zweitägige Ausflug nach Pamukkale und Ephesos. Die weißen, im Laufe von Jahrtausenden aus Kalksinter gebildeten Terrassen, Becken und "steinernen Wasserfälle" der kalziumhaltigen Thermalquellen bilden ein außergewöhnliches Naturschauspiel. Doch unvergessen wird der Reisegruppe der Gang durch das antike Ephesos bleiben. Es ist die sehenswerteste Ausgrabungsstätte der Türkei.
Diese Metropole erlebte in römischer Zeit als Hauptstadt der Provinz Asia ihre Blütezeit; davon zeugen u.a. noch das große
Theater mit 25000 Plätzen, die Agora und die Celsus Bibliothek. Erfüllt mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen kehrte die Gruppe nach zwei Wochen wohlbehalten ins herbstliche Schaumburger Land zurück. Foto: privat