1. "Songs of Joy" machen Freude und Mut

    Chor feiert seinen 20. Geburtstag mit begeisterndem Gospelkonzert

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    OBERNKIRCHEN (pp). "Gospels und Spirituals drücken das Bewusstsein um die Gegenwart Gottes in Höhen und Tiefen des Lebens aus. Sie sollen Mut und Freude machen." Pastor Herbert Schwiegk, Moderator des zur Feier des 20-jährigen Jubiläums des Kirchenchores in der Obernkirchener Stiftskirche stattfindenden Gospelkonzerts "Songs of Joy", verdeutlichte in seiner Einführung, warum die von Jazz- und Blueselementen beeinflusste Musik der christlichen Afroamerikaner den Zuhörer so stark in ihren Bann ziehen kann. Die rund 200 Gäste des Konzerts ließen sich dieses Erlebnis nicht entgehen und genossen einen abwechslungsreichen Abend.

    Der Kirchenchor feiert sein 20-jähriges Bestehen mit Gospels und Spirituals.

    Chorleiterin Regina Ackmann wechselt zwischen Klavier und Dirigentenstab.

    Unter der Leitung von Regina Ackmann, die "ihren" Chor während des Konzerts teils schwungvoll dirigierte und teils am Klavier begleitete, eröffneten die Sängerinnen und Sänger das Programm mit dem Stück "Siya hamb‘ e kukhanyen‘ kwenkhos" und dem Evergreen "Kum ba yah, my Lord". Besinnliche Töne wie bei "Nobody knows the Trouble" im Mittelteil fanden in der Folge ebenso ihren Platz wie die zwei ohrwurmverdächtigen, schwungvollen Sätze "Holy" (aus der "Mass of Joy") und "Song of Joy" von Ralf Ralf Grössler zum Abschluss des offiziellen Programms.

    Unterstützt wurde der Chor bei seiner musikalischen Geburtstagsfeier durch den Frankfurter Bariton Uwe Meier. Der gebürtige Schaumburger, der in der Stiftskirche seit längerem bekannt und beliebt ist, erwies sich mit seiner kraftvollen Stimme als idealer Interpret für Spirituals. Die von ihm gesungenen Stücke, so beispielsweise "Didn‘t my Lord deliver Daniel", "Joshua fit the Battle of Jericho" oder "deep River", zeigten eine große Bandbreite zwischen Trauer und schwungvoller Lebensfreude auf - Meier wusste diese Gegensätze mit Stimme, schauspielerischem und mimischem Talent umzusetzen.

    Zum Ende des gelungenen Abends forderte das begeisterte Publikum mit viel Applaus eine Zugabe - und diesem Wunsch kamen Chor und Bariton gerne nach. Foto: pp

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