OBERNKIRCHEN (nd). In einer Zeit in der Wissensbildung ganz oben steht, sollte man die Herzensbildung nicht außer Acht lassen, denn "Bildung ohne Herzensbildung ist keine Bildung", so das Thema der Fachtagung am vergangenen Donnerstag in der Roten Schule.
Gute Stimmung auch zwischen den Referentinnen und der Veranstalterin: (v.li. hinten) Monika Brunsber, Dr. päd. Charmaine Liebertz, Ursula Büthe, Martina Brausem, (vorne) Ina Coletti und Karin Orth.
Schon am Morgen trafen sich 140 Teilnehmer, um den Referentinnen zum Thema Bildung zuzuhören. In fünf Seminaren wurde näher auf das Zusammenwirken von Herz, Haupt und Hand, die die drei "H‘s" der Pädagogik bilden, eingegangen.
Auf die Frage warum die Teilnehmer erschienen sind, antworteten einige, Gefühl und Lernen gehörten zusammen und emotionales Wohlbefinden stehe an erster Stelle. So waren Lehrer, Erzieher, Tagesmütter und Eltern anwesend, um mehr über die möglichen Methoden zu erfahren, Wissen mit Gefühlen zu verbinden und den Kindern damit einen guten Start in die Zukunft zu gewähren. "Denn nicht das wir etwas lernen, sondern wie wir etwas lernen ist entscheidend. Das sind Erfahrungen, die wir Kindern unbedingt ermöglichen sollten", erläuterte die kommunale Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen, Ursula Büthe.
Fünf Stunden lang konnten sich die Anwesenden dann von den Konzepten der Referentinnen inspirieren lassen.
Tipps und Ansichten in den Themenbereichen, wie "Selbstbildungsprozesse von Kindern erkennen und fördern" oder "Lachen und Lernen bilden ein Traumpaar", bereicherten die Vorstellungen der Seminarbesucher.
So konnten die Frauen und Männer in einer lockeren Atmosphäre ihre Fähigkeiten im richtigen Umgang mit den Bedürfnissen der heutigen Kinder ausbauen.
Foto: mr