WIEDENSAHL Nachdem der private Zustelldienst "Brief Aktiv" Motive aus Wilhelm Buschs Bildergeschichte "Der Schreihals" auf Briefmarken bereits vor gut sechs Wochen als Ersttagsbrief vorgestellt hat, kommen nun die drei Werte als Einzelmarken in den Verkauf.
Der hiesige Gebietsleiter von "Brief Aktiv", der Stadthäger Christoph Krawczyk wird sie deshalb im Wiedensahler Busch-Geburtshaus assistiert von Museumsleiterin Gudrun-Sophie Frommhage-Davar präsentieren. Die Aktion an historischer Stätte läuft am Samstag, 17. November, von 11 bis 13 Uhr.
Dabei müssen die Philatelisten allerdings gründlich Abschied nehmen von den gezackten Rändern, dem Markenzeichen einer Briefmarke seit ihren Gründertagen.
Die neuen selbstklebenden Wertzeichen von "Brief Aktiv" mit den Nennwerten 50 Cent, 1,30 und 1,80 Euro sind im Rechteck jeweils 43 mal 34 Millimeter groß mit glattem Rand an allen vier Seiten und abgerundeten Ecken.
Die Marken zeigen in den Farben braun, oliv und gelb die markantesten Einzelbilder mit dem "Habäh-Wehgeschrei", das auch Motiv der aktuellen Sonderausstellung "Hoch soll er leben" zu Buschs 175. Geburtstag (15. April 1832) im Geburthaus ist, die "Ticktackuhr", die den kleinen Willi nicht beruhigen kann, und das Schlussbild der Geschichte, in dem Willi "lacht laut vor lauter Heiterkeit".
"Brief-Aktiv"-Vorgänger BZS hatte seine lokale Beziehung zum Busch-Kreis Schaumburg bereits vor zwei Jahren mit der Herausgabe von zwei Motivmarken mit dem markanten Busch-Kopf und dessen bekanntesten Figuren "Max und Moritz" dokumentiert.
Krawczyk machte deutlich, dass auch die neuen Ersttagsbriefe weiterhin erhältlich sind. Bestellt werden können sie auch über die kostenlose Service-Hotline 0800-1010943.
"Brief Aktiv" gehört über die Mediengruppe Magdeburg zum Bauer-Verlag und bedient im Gebiet zwischen Minden-Lübbecke und Frankfurt/Oder, zwischen Halle/Saale und Fehmarn derzeit gut 2500 Kunden vornehmlich aus Verwaltung und Gewerbe.
Mehr als 3,7 Millionen Sendungen werden aktuell monatlich zugestellt. Jeweils ca. 250 Kunden entfallen auf die Region Schaumburg und den Kreis Minden-Lübbecke.
Foto: privat
Zu der Veranstaltung sind – wie immer im Willhem-Busch-Geburtshaus – Berichterstatter herzlich eingeladen.