REINSEN (mk). Rund 50 Bürger waren in das Feuerwehrgerätehaus gekommen, um sich von Ortsvorsteher Erich Lockemann einen Sachstandsbericht zum Ausbau der L 444 und L 447 geben zu lassen. Immer noch warten die Anwohner darauf, dass das Land grünes Licht gibt und ein Radweg gebaut wird. Seit 2000 kämpfen sie darum, dass die im sehr schlechten Zustand befindliche und unübersichtliche Landesstraße saniert wird. Aus Richtung Wendthagen aus ist dies bereits bis zum Ortsanfang Reinsens geschehen. Leider hatte die neue CDU-Landesregierung mit einem Erlass aus dem Juli 2003 beschlossen, dass die bisher gelaufenen Mittel zum Ausbau der L 444 eingestellt werden, so dass Reinsen nicht mehr berücksichtigt wurde. Im Februar diesen Jahres hatte Lockemann die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr um Auskunft nach dem derzeitigen Ausbauprogramm gebeten. Dieses antwortete ihm, dass zurzeit auf Landesstraßen nur Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden - und das bis auf weiteres. Im Juni bat der Ortsvorsteher das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr um eine Stellungnahme, doch dieses wollte keine verbindlichen Angaben zum Ausbau machen. Das, so Lockemann, wolle man im Ort nicht einfach so hinnehmen. Daher fordere man von der CDU/FDP-Landesregierung die sofortige Wideraufnahme der Planungen für den Ausbau, wie sie bereits für 2004 vorgesehen waren, endlich zu realisieren. Gerade die Einmündung der L 447 "An der Bergkette" sei ein Unfallschwerpunkt, der dringend behoben werden müsse. Foto: mk
Der Einmündungsbereich ist und bleibt ein Unfallschwerpunkt - besonders im Winter wird es hier gefährlich.