LANDKREIS (ro). Sechs Spiele - sechs Siege: Stolz schwellt die Brust der Handballer der HSG Schaumburg Nord. Jetzt folgt die Woche der Wahrheit. Binnen acht Tagen kann sich das Team vom Mitfavoriten zum Aufsteigsaspiranten Nummer eins in der Landesliga küren. Drei harte Aufgaben warten auf die neuformierte Truppe von Trainer Claas Wittenberg. Sonnabend, 18.30 Uhr, läuft das Team beim Tabellenvierten MTV Herrenhausen auf, Mittwoch (19.45 Uhr) folgt das Derby beim VfL Stadthagen und am nächsten Sonntag (17 Uhr) stellt sich der jetzige Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit SV Aue Liebenau in der Sporthalle am Radbach vor. Da kommt schon leichtes Fieber auf, ein wenig Flauheit im Magen - jetzt muss es passen. Und es scheint zu harmonieren. Trainer Wittenberg hat den richtigen "Teamcocktail” gemixt. Vor allen Dingen hat der neue Coach eine klare Linie. Er verlangt ein Mitziehen in allen Belangen. Störenfriede oder Dauermurrer stellt er kalt - eiskalt. Leistungsbestreben hat Einzug gehalten. Die führenden Köpfe der HSG nehmen es wohlwollend zur Kenntnis, in den Hinterköpfen reifen schon länger die Pläne für den Sprung auf die Landesebene. Besteht das Team diese Woche mit mindestens vier Pluspunkten, dürfen alle weiter massiv von der Verbandsliga träumen. Die HSG erfüllte zuletzt die Pflicht im Pokalspiel beim TV Jahn Duderstadt III mit 26:12 (14:6). Trainer Wittenberg gönnte dabei den Reservisten viele Spielanteile. Wohlwissend, dass er in Herrenhausen wohl auf seine Top-Sieben bauen muss. Herrenhausen hat bereits fünf Minuspunkte auf dem Konto, strauchelte zuletzt unerwartet bei den HF Aerzen. Die erfahrene MTV-Truppe darf sich jetzt keinen weiteren Ausrutscher erlauben, um ganz oben dranzubleiben. Die HSG kann in Bestbesetzung antreten, alle Spieler sind fit und gewillt die weiße Weste auch in der Sporthalle Wendlandstraße in der Landeshauptstadt zu behaupten.
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Woche der Wahrheit für die HSG
Auswärts in Herrenhausen und Stadthagen - dann Heimspiel gegen den Favoriten
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