1. "Wir sind kein geschlossener Zirkel"

    Kooperationspartner unterschreiben Vertrag für Familienzentrum

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    STADTHAGEN (bb). Die Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Schaumburg, Heidemarie Hanauske, die Vorsitzende des Kinderschutzbundes Schaumburg Georgia Hasse und der Stadthäger Bürgermeister Bernd Hellmann haben ihre Unterschrift unter den Kooperationsvertrag für das in der Kreisstadt geplante Familienzentrum gesetzt. In Zusammenarbeit mit der Stadt werden Awo und Kinderschutzbund das Projekt Familienzentrum anschieben, wollen mit der Zeit jedoch weitere Organisationen einbinden.

    Georgia Hasse vom Kinderschutzbund (li.), Bürgermeister Bernd Hellmann und Heidemarie Hanauske von der Awo vereinbaren die Zusammenarbeit beim Projekt Familienzentrum.

    Heidemarie Hanauske erklärte: "Wir sind kein geschlossener Zirkel, sondern verstehen uns als Ursprungszelle." Ziel sei es, weitere Kooperationspartner ins Boot zu holen, die ebenfalls im Feld der Familienarbeit tätig sind. Gemeinsam gelte es dann, dass Konzept für das Familienzentrum weiterzuentwickeln.Bürgermeister Bernd Hellmann hob hervor: "Wir setzen ein Zeichen im Bereich der Jugendhilfe, der Familienförderung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf." Mit dem Aufbau des Zentrums werde es möglich, bestehende Netzwerke zwischen verschiedenen Institutionen noch enger zu knüpfen.

    Hanauske und Hasse zählten die Vorteile der neuen Einrichtung auf. Durch die direkte Nachbarschaft verschiedener Träger und Initiativen unter einen Dach, würden die Bürger ein Anlaufzentrum erhalten, in dem sämtliche Hilfsangebote für Familien in der Stadt gekoppelt seien. Es biete sich die Chance für die Kooperationspartner, sich von den Erfahrungen der anderen Institutionen inspirieren zu lassen.

    Wenn auch nicht als offizieller Vertragspartner so wird sich etwa auch das Lokale Bündnis für Familie und der Landkreis mit seiner Kinderbetreuungsagentur einbringen. Der Kinderschutzbund will mit der Kontaktstelle für Eltern mit Kindern, der Mobilen Psychosozialen Betreuung, dem betreuten Spielkreis und den Elternkursen ins Familienzentrum ziehen. Die Awo plant, die Schwangeren-, sowie die Integrationsberatung und ihre Stelle für Mutter-Kind- und Vater-Kind-Kuren ins Zentrum zu verlegen.

    Als Standort des Familienzentrums ist das Haus Bahnhofstraße 27 vorgesehen. Es sind jedoch noch zahlreiche Vorarbeiten in dem Gebäude zu erledigen. Die Kooperationspartner werden zwar schon jetzt beginnen, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen. Bevor sie jedoch tatsächlich im Bau in der Bahnhofstraße als zentraler Anlaufpunkt zusammenwirken, wird es voraussichtlich noch bis zum März nächsten Jahres dauern.

    Foto: bb

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