1. Viel Lob für "Bauteam" und andere Helfer

    "Lauenauer Runde" zieht Bilanz nach Sommerterminen / Mehr Mitglieder gefordert

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    LAUENAU (al). Mit Genugtuung auf den aus seiner Sicht erfolgreichen Verlauf aller Vorhaben hat der Vorsitzende der "Lauenauer Runde", Heyno Garbe, Bilanz über die Veranstaltungen der zurückliegenden Sommermonate gezogen. Das Gelingen der zum Teil großen Termine sei jedoch nur durch das ehrenamtliche Engagement vieler Helfer möglich gewesen. Vor allem dem "Bauteam", einer etwa zwölf Personen zähenden Rentner-Gruppe, sagte Garbe Dank: "Die fragen nicht lange, die packen an." Nur Minuten später folgte der Beweis. Als Garbe nach dem Sachstand von Arbeiten im Umkleideraum der Eishalle fragte, kam postwendend die Antwort: "Alles schon fast erledigt."

    "Hinter dieser Runde steckt wirklich eine große Mannschaft", freute sich der Vorsitzende, der zugleich dazu mahnte, in der Werbung neuer Mitglieder nicht nachzulassen. Nur so habe die Gemeinschaft auch das nötige finanzielle Fundament für Vorhaben. "Das Denken, lass die Anderen mal machen, darf es nicht geben", verlangte er von den Teilnehmern der Herbstversammlung der Gemeinschaft. Als aktuelles Beispiel nannte er den ehrenamtlichen Einsatz von Helfern bei der Aufsicht und bei der Schlittschuhausgabe in der Eishalle. "Ich erwarte wirklich guten Willen", verlangte er von den größeren Vereinen im Ort, "auch mal ein paar mehr Leute zu stellen". Denn ohne diese kostenlose freiwillige Hilfe lasse sich der günstige Eintrittspreis nicht halten. Und gerade dieser zeichne das Lauenauer Projekt aus. Erfreut zeigte sich Garbe, dass alle Veranstaltungen der "Runde" in den vergangenen Monaten zu Erfolgen wurden. Die Einweihung des Gedenksteins für die Wüstung Venreder sei im Beisein von allein 250 Schülerinnen und Schülern erfolgt; der örtliche Blumenschmuck habe durch weiteres Engagement örtlicher Floristen noch umfangreicher sein können. Positiv bewertete er den Verlauf der Fleckenfete, deren Neuauflage er für den 16. August des kommenden Jahres ankündigte.

    Beim "Tag des offenen Denkmals" habe sich die Idee, einen "Fleckendiener" zur Werbung am Bahnhof Bad Nenndorf einzusetzen, bewährt: "Das hat die Leute nach Lauenau gezogen." Garbe räumte jedoch auch ein, dass Besucher "etwas entdecken wollten, was nicht täglich zu sehen ist". Deshalb dürfe man zum Beispiel für ein Museum an solchen Tagen nicht "den großen Zustrom erwarten". Aufmerksam registriert habe er die Kommentare örtlicher Kaufleute, die ihre Geschäfte an jenem Sonntag geöffnet hatten: "Diese Möglichkeit müssen wir künftig häufiger ausnutzen." Erste Pläne breitete er für den nächsten Weihnachtsmarkt im Flecken aus. Dieser wird am Sonnabend und Sonntag, 15. und 16. Dezember, direkt vor Eishalle stattfinden, da wegen der vergrößerten glatten Fläche kein Platz mehr ist. Der stellvertretende Vorsitzende der "Runde", Klaus Kühl, aber verspricht sich neues Flair dank der von der Stadt Rodenberg anzumietenden Holzhütten. Zwölf dieser kleinen Gebäude stehen zur Verfügung, die örtliche Vereine und Unternehmen gegen einen Kostenbeitrag nutzen dürfen. Hinzu kommen weitere Stände sowie Kinderkarussell und ein Speisen- und Getränkeangebot. Mehrere Kapellen treten auf; in der St. Lukas-Kirche sind ein Singspiel, im Sängerheim ein Kasperletheater für Kinder vorgesehen. Die Ausstellungsräume werden ebenfalls belegt sein: Hier wollen einige Mitglieder des Vereins "Schaumburger Künstler" sowie die "Flecken-Quilter" ihre Arbeiten zeigen. Hinter dem letztgenannten Namen verbirgt sich eine seit fünf Jahren in Lauenau bestehende Patchwork-Gruppe. Foto: al

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