1. Eine alte Tradition lebt wieder auf

    In vier Geschäften wird zum Martinimarkt "Leckeres" geboten / Trachtenfrauen und fliegende Händler

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    RODENBERG (pd). Offiziell beginnt der Martinimarkt 2007 wie immer am ersten Dienstag im November, das ist in diesem Jahr der 6. November. Doch wie schon in den beiden Vorjahren sind Schausteller und die Rodenberger Geschäftswelt schon am kommenden Wochenende für die Besucher der "Festmeile" rund um Amtsplatz, Poggenwinkel und Lange Straße da. Das Festvergnügen mit der langen Tradition startet also bereits am Sonnabend, 3. November, und das mit einem Familientag. Von 14 bis 21 Uhr laden die Marktbeschicker zwischen Poggenwinkel, Amtsstraße und Volksbank dazu ein, den Familientag mit verbilligten Preisen und Sonderangeboten zu nutzen. Dazu gibt es bei Einbruch der Dunkelheit ein Feuerwerk, bezahlt von den Schaustellern. "Das hat sich mittlerweile gut eingebürgert und wird auch in diesem Jahr sicher für einen ersten Besucheransturm sorgen", ist sich Ingo Heuser von der Verwaltung sicher. Am 4. November sind viele Gewerbetreibende der Stadt mit von der Partie.

    Von 14 bis 18 Uhr öffnen sie ihre Geschäfte zu einem "Verkaufsoffenen Sonntag".

    Sie bieten am "Verkaufsoffenen Sonntag" zum Martinimarkt Essen und Getränke an und unterstützen damit die Jugendarbeit in Rodenberg: Martina Böhm (v.l.), Dagmar Kretschmer, Sabine Ribbentrop und Karin Schulz.

    Vier Ladenbesitzerinnen haben sich für den Martinmarkt 2007 etwas Besonderes einfallen lassen. Sie wollen die alte Tradition wieder aufleben lassen, dass die Kunden zum Martinimarkt in den Geschäften etwas zu Essen angeboten bekommen haben, klärt Dagmar Kretschmer von "Paper & Books" dazu auf.

    Sie bietet schon seit Jahren am Martinimarkt-Sonntag in ihrem Fachgeschäft an der Langen Straße Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis an. Serviert wird das ganze von Trachtenfrauen. Der Erlös ihrer "Kaffeestube" geht in diesem Jahr an die Rodenberger AWO-Jugend. Die Einnahmen, die Sabine Ribbentrop und Martina Böhm in ihren beiden Geschäften aus dem Verkauf von Sekt, Schmalzbroten, Säften, Keksen und Tee erzielen, soll in die Kasse der Rodenberger Jugendfeuerwehr fließen. Sie halten am "Verkaufsoffenen Sonntag" ihre Läden "Jörg`s Radstudio" und "Aromapraxis Caduceus" offen, um mit interessierten Besuchern ins Gespräch zu kommen und über Angebote und Leistungen aufzuklären. Und Karin Schulz vom "Quelle-Shop" an der Langen Straße bietet in ihrem Geschäft schmackhafte Gulaschsuppe an. Sie möchte mit den Einnahmen unbedingt Marlies Weigelt und ihr Engagement im "Backhaus Aktiv" unterstützen.

    Am Dienstag, 6. November, erobern dann die "fliegenden Händler" und Schausteller mit ihren unterschiedlichen Sortimenten die Lange Straße. Von 9 bis 24 Uhr ist der Martinimarkt geöffnet. Die Parkplätze am Amtsplatz werden bereits von heute Abend an für den Aufbau benötigt.

    Die großen Fahrgeschäfte und auch das Riesenrad, das wieder einmal auf dem "Volksbank-Parkplatz" zu finden sein wird, werden mit den schweren Spezialfahrzeugen der Schausteller angefahren. Ingo Heuser zollt den Anliegern ein besonderes Lob. Sie würden Jahr für Jahr Einschränkungen und längere Wege klaglos in Kauf nehmen. Foto: pd

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