1. VfL steckt im dicken Abstiegsschlamassel Team personell gebeutelt / Keine leichte Aufgabe

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    BÜCKEBURG. Der einzige Schaumburger Fußball-Niedersachsenligist, der VfL Bückeburg, steckt ganz tief im dicken Abstiegsschlamassel. Seit Wochen ist das Team von Trainer Timo Nottebrock personell arg gebeutelt, so dass es natürlich in dieser angespannten Situation besonders schwierig ist, zur mansnchaftlichen Geschlossenheit zu finden. Auch am vergangenen Spieltag bemühten sich die Grünhemden nach besten Kräften, schossen aber erneut keinen Treffer und handelten sich gegen den TuS Lingen eine bittere 0:3-Niederlage ein. Der VfL liegt mit nur sechs Zählern und einem mehr als nur bedenklich miesen Torverhältnis von 9:26 auf dem letzten Platz. Im Abstiegskampf müssen nun mit aller Macht Zähler eingefahren werden. Oberste Voraussetzung hierfür ist zunächst einmal, dass Tore erzielt werden. Am Sonntag haben die Bückeburger um 14 Uhr beim VfV 06 Hildesheim anzutreten. Und in der Domstadt hängen seit jeher die Trauben besonders hoch. In diesem Spieljahr stellt sich die Ausgangslage sogar noch verschärft dar, weil die Gastgeber ebenfalls erst zehn Punkte auf ihrem Konto vorweisen können und sich auf dem dreizehnten Platz im Tabellenkeller aufhalten müssen. Der VfV kann auch erst zwei Siege (ebenso wie der VfL) aufweisen, spielte aber immerhin schon viermal Remis. Zudem gingen erst ganze drei Begegnungen verloren. Jüngst wehrten sich die Hildesheimer bei der äußerst knappen 0:1-Niederlage beim Spitzenreiter in Oldenburg prächtig. Die Gastgeber schossen ebenso wie der VfL erst ganze neun Treffer, kassierten aber auch erst neun. Damit ist eigentlich alles gesagt: Die Bückeburger müssen ideenreich und druckvoll in der Offensive agieren, wenn sie die sattelfeste Hildesheimer Hintermannschaft auch nur ansatzweise in Verlegenheit bringen wollen. VfL-Coach Timo Nottebrock gilt als Motivationskünstler und wird seine Akteure auf die nicht leichte Aufgabe entsprechend einstimmen. In der gegenwärtigen Situation haben die Grünhemden eigentlich nichts zu verlieren, wenngleich der VfL in der Vergangenheit beim VfV stets als Verlierer vom Platz ging. Nun bleibt abzuwarten, ob die Grünhemden die Talfahrt stoppen und die Misere abstellen können. Ansonsten würden der bei den Fans aufkommende leichte Unmut sowie die Ungeduld allmählich wachsen. Der VfL-Bus fährt am Sonntag um 11 Uhr vom Jahnstadion Richtung Hildesheim ab.

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