1. Gefahr durch Straßenverschmutzung Polizei warnt Verkehrsteilnehmer und erinnert Landwirte an Säuberungspflicht

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    STADTHAGEN. Alle Jahre wieder läuft auch in Schaumburg die unter der Bezeichnung "Rübenkampagne" die Ernte und der Transport von Zuckerrüben. Die Polizei macht deutlich, dass für die Verkehrsteilnehmer Behinderungen durch langsam fahrende landwirtschaftliche Fahrzeuge entstünden.

    Diese Behinderungen seien jedoch nicht die einzige Gefahr.

    Bei trockener Witterung werde kaum Erde und Dreck von den Feldern auf die Straße gebracht, regne es jedoch, werden die Straßen schnell zu gefährlichen Rutschbahnen. Die Erde bleibt an den Trecker- und Lkw-Reifen kleben und löst sich dann beim schnelleren Fahren auf den Straßen. Vermischt mit Regen oder einfach auf feuchter Fahrbahn ist ein Kraftfahrzeug hier kaum noch beherrschbar.

    Die Landwirte treffe hier eine ganz besondere Verantwortung. Sie haben Sorge zu tragen, dass Verschmutzungen möglichst umgehend entfernt werden und, sollte dieses nicht unverzüglich möglich sein, diese Bereiche durch Gefahrenschilder, Warndreiecke und bei Dunkelheit und Dämmerung mit Blinkleuchten gesichert werden.

    Die Pflicht zur Säuberung bleibe von der Absicherung unberührt. Aufgrund der ernst zu nehmenden Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer schaut die Polizei besonders kritisch auf diese Vorfälle und ermittelt in Einzelfällen sogar wegen des Verdachtes des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr. So geschehen am Mittwoch letzter Woche in der Hauptstraße in Stadthagen, wo die Gefahrenstelle nicht beseitigt wurde und außerdem völlig auf eine Kenntlichmachung verzichtet wurde. An alle Verkehrsteilnehmer richtet die Polizei die Bitte, in dieser Zeit besonders vorsichtig und aufmerksam zu fahren. Die Herbstzeit stellt wegen der unberechenbaren Witterung und glatteren Straßen ohnehin ein größeres Unfallrisiko dar.

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