BUCHHOLZ (hb/m). Der SPD Ortsverein Buchholz hat in seiner letzten Vorstandssitzung auf Initiative von Frank Rinne und Robert Martin einstimmig beschlossen, die SPD-Ratsfraktion damit zu beauftragen, einen Antrag zu stellen, der die Jahrzehnte lange Arbeit des am 26. Oktober 1995 verstorbenen Bürgermeisters Helmut Ostfeld würdigt. "Der SPD geht es um die Ehrung eines Buchholzer Bürgers, der in vorbildlicher Weise Werbung für den heute leider rückläufigen Trend zum Ehrenamt gemacht hat", meinte der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Robert Martin gegenüber der Presse.
Die Fraktion unter der Leitung von Klaus Kappmeier wird nach gemeinsamen Beschluss mit dem Ortsverein den Antrag stellen, dass der Gemeinderat Buchholz beschließen möge, den Platz hinter dem Schützenhaus mit Festplatz, Boulebahn, Spielplatz, Ballspielplatz und angrenzenden Rasenflächen den Namen "Helmut-Ostfeld-Platz" zu geben. Der ehemalige Bürgermeister und Träger des Bundesverdienstkreuzes sei, so Martin, über Jahrzehnte für die Gemeinde Buchholz erfolgreich ehrenamtlich tätig gewesen.
Er habe sich beträchtliche Verdienste um das Allgemeinwohl der Buchholzer Bürgerinnen und Bürger erworben und wesentlich zum Fortschritt der Gemeinde beigetragen.
So habe sich Ostfeld in den 60er Jahren für eine neue Kanalisation in Buchholz stark gemacht. 1968 habe sich der Rat unter der Leitung von Ostfeld mit der Errichtung eines Dorfgemeinschaftshauses befasst.
Zwei Jahre später hat die Gemeinde das Gebäude gekauft, in dem sich bis heute das Gemeindehaus mit Versammlungsraum, Kegelbahn, Gemeindebüros, Gewerberäumen sowie Wohnraum befindet.
Ostfeld sei auch wesentlich daran beteiligt gewesen, "die nicht wenigen Probleme, die mit dem Bau des Schützenhauses verbunden waren, aus dem Weg zu räumen".
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