1. Ein Sturm auf die Wohnanlage

    Das Sommerfest der Lebenshilfe genießen zahlreiche Besucher

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    STADTHAGEN (mr). Pünktlich um 17 Uhr klarte sich der Himmel auf und ließ einige Sonnenstrahlen nach einem verregneten Tag durch, sodass die Gäste des Sommerfestes in der Wohnanlage der Lebenshilfe im Freien zusammen sitzen und erzählen konnten. Schon vor dem Startschuss tummelten sich die Menschen auf dem Gelände und suchten sich einen lauschigen Platz in der Gartenanlage oder auf den rustikalen Sitzbänken. Um Punkt Fünf stürmten die Gäste dann auf den Hof, als ginge es um ein Leben. "Es wird immer so gut angenommen", berichtete Erika Alten. Es sei toll, was die Bewohner alles auf die Beine stellten. Jedes Jahr besuchen sie, ihre Tochter und Bewohnerin Nicole und Freundin Charlotte Hanke das Sommerfest und sind jedes Mal begeistert von der tollen Atmosphäre. Viele Nachbarn und Bekannte nehmen das Fest zum Anlass, sich dort zu treffen, beobachte Evelin Lehn, Leiterin der Wohnanlage.

    Seit 20 Jahren gibt es die Einrichtung, seit 18 Jahren das Sommerfest. Die Eltern der Bewohner backten dieses Jahr über dreißig verschiedene Kuchen und Torten, eine lecker aussehender als die andere. Für die zahlreichen Salate zum Gegrillten waren die Bewohner selbst zuständig.

    Der Singkreis stimmte mit Rasseln und Gesang das Lied "Heute ist ein Tag der Freude" ein. Die Theatergruppe der Tagesbildungsstätte führte das Stück "Jule wäscht sich nie" auf und die Gruppe "Tanzbären" hielt abschließend die Besucher mit tollen Tanzeinlagen bei guter Laune.

    Neben Vertretern aus Politik, Banken und Firmen war auch Karl Koller zu Gast. Der 86-jährige Leierkastenmann hat in 20 Jahren über 100 000 DM für die Lebenshilfe eingedreht. Zum diesjährigen Sommerfest "durfte" er erstmalig ohne Drehorgel erscheinen.

    Für die musikalische Untermalung des geselligen Nachmittags sorgte André Remkus. Foto: mr

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