1. Keine Schlafmützigkeit mehr beim VfL

    Begegnung der Kellerklubs hat richtungsweisenden Charakter / Personaldecke sehr eng / Experimentieren nötig

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    BÜCKEBURG. Fußball-Niedersachsenligist VfL Bückeburg musste am vergangenen Spieltag bei seinem Gastspiel in Oldenburg für diese noch junge Saison eine neue Erfahrung sammeln. Die Grünhemden führten nach einer konzentrierten Leistung beim Gang in die Halbzeitkabine, doch wurden danach die Schlafmützigkeiten gnadenlos bestraft.

    Mit einer 2:5-Niederlage im Gepäck kehrte die Elf von Trainer Timo Nottebrock heim und liegt weiterhin ohne jeglichen Punkte mit einem Torverhältnis von 3:14 auf dem letzten Tabellenrang. Am Sonntag soll und muss nun auch endlich der berühmte Knoten platzen, wenn die Grünhemden um 15 Uhr im Jahnstadion gegen den Vorletzten SC Spelle-Venhaus auflaufen. Auch bei den Gästen läuft es unter der Regie von Coach Uwe Gatz alles andere als rund. Erst einen Zähler konnten die Speller buchen, und zwar am letzten Spieltag gegen Rehden. Die Begegnung der beiden gegenwärtigen Kellerklubs hat für die kommenden Wochen zweifelsfrei richtungsweisenden Charakter. VfL-Kapitän Martin Prange zeigt sich vor dem bedeutungsvollen Treffen zielstrebig kämpferisch: "Gemeinsam werden wir es packen. Das gähnend leere Punktekonto muss endlich mit Leben gefüllt werden." Die Mannschaft ist entschlossen gewillt, zu einem sportlichen Befreiungsschlag mit positiven mentalen Folgen auszuholen. Schon in einer Woche genießen die Bückeburger erneut Heimrecht, und zwar gegen den SV Arminia Hannover. Die gegenwärtige personelle Lage ist allerdings alles andere als rosig. Torben Deppe ist noch Für ein Spiel gesperrt. Niko Werner, Dimitri Berkut und auch Andy Münster werden wohl noch pausieren müssen ebenso wie Jan Steininger, der nach seinem Bänderriss in Oldenburg für mehrere Wochen ausfallen dürfte. Zudem steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Pascal Könemann. Damit ist die halbe Defensivabteilung außer Gefecht, so dass der Coach zum Experimentieren gezwungen sein wird. Gerade in dieser schwierigen Phase erwartet der Trainer von seinen sogenannten etablierten und gestandenen Akteure, dass sie richtig Schwung aufnehmen und auf dem Platz eine Vorbildfunktion ausüben. Bei einem Sieg, der von allen herbeigesehnt wird, würde der VfL die Rote Laterne direkt an den Gast aus Spelle abgeben können.

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