1. Mit den Waffen meditieren

    Todenmanner Schützen auf neuen Wegen

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    TODENMANN (km). "Bogenschießen für jedermann" hieß es jetzt zum zweiten Mal beim Schützenverein Todenmann. Und diesmal waren es schon einige Neugierige mehr, die sich an dem ungewohnten Sportgerät versuchten.

    Als kundige "Supervisors" hatten die Veranstalter wieder die Spezialisten vom SV Pavenstädt aus Gütersloh gewinnen können, die den an Gewehr und Pistole gewöhnten Schützen die Funktionsweise des Bogens erklärten.

    Dabei wurden immer wieder einige besondere Aspekte deutlich, vor allem die Erfolg versprechende Kombination von Kraft, Konzentration und Ausdauer. Zudem betonten die Spezialisten, dass das Bogenschießen auch ein gesunder Sport sei: Verletzungsrisiken seien nahezu unbekannt - was natürlich auch für den Schießsport gilt, der traditionell in Todenmann ausgeübt wird. -

    Bogenschießen bietet sich besonders gut als Ausgleichssport an. Orthopäden bestätigen, dass bei den Schützen in der Regel kaum Probleme mit dem Rücken auftreten, da die entsprechende Muskulatur stark ausgeprägt wird und so Schäden entgegenwirkt.

    Für gute Erfolge sind möglichst gleichmäßige und konstante Bewegungsabläufe notwendig. Um das zu erreichen, lernt der Sportler, seinen eigenen Körper nicht nur zu verstehen, sondern auch zu kontrollieren. In Asien gilt das Bogenschießen sogar als meditative Übung mit außergewöhnlichem Entspannungseffekt.

    Und wenn sich unter den Todenmanner Schützen genügend Interessenten finden, dann könnte für das Bogenschießen schon bald offiziell eine eigene Abteilung gegründet werden. Foto: km

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