BECKEDORF. Die Wiese beim Feuerwehrgerätehaus in Ottensen war in diesem Jahr Schauplatz des Wettbewerbs der Feuerwehren in der Samtgemeinde Lindhorst. Besondere Überraschungen mussten die zahlreichen Zuschauer nicht zur Kenntnis nehmen: Die Sieger dieses Jahres waren beim Wettkampf nach den so genannten Neuen Richtlinien ebenso wie bei den legendären "Eimerfestspielen" die des Vorjahres.
Das Drehbuch des Wettkampfs nach Neuen Richtlinien sieht folgendes Szenario vor: Im Dachgeschoss eines Hauses ist ein Feuer ausgebrochen. Eine Person ist dabei in eine akute Gefahrenlage geraten. Nun wird der Ortswehr der Auftrag zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung erteilt. Zusätzlich dazu ist noch eine Person aus einem "verunglückten" Auto zu bergen. Auf dieser Grundlage ist beim Wettkampf nach den neuen Richtlinien ein Löschangriff vorzutragen, eine Person von einem Turm zu bergen und schließlich ist noch eine Menschenrettung aus einem Auto vorzunehmen. Zum Schluss müssen von Wettkampfteilnehmern Fragen beantwortet werden. Die Wettkampfübung, bei der korrektes Arbeiten groß geschrieben wird, muss innerhalb eines bestimmten Zeitraumes abgeschlossen sein. Die Fehler, die den einzelnen Mannschaften unterlaufen, werden notiert und schließlich wird alles in Punkte umgerechnet. Gastgeber für den diesjährigen Wettkampf war die Ortswehr Ottensen.
Am Ende setzte sich wie so oft zuvor - wie auch im Vorjahr - die Mannschaft der Ortswehr Lindhorst durch, gefolgt von den Blauröcken aus Lüdersfeld und Ottensen. Auf den Plätzen 4 und 5 landeten Heuerßen und Vornhagen. Mussten sich die Männer aus Vornhagen bei diesem Wettkampf mit dem letzten Platz begnügen, so lief es für sie bei den "Eimerfestspielen" deutlich besser. Hier holten sie sich wie im Vorjahr den Sieg. Auf Platz zwei landete Lüdersfeld, gefolgt von Heuerßen und Gastgeber Ottensen. Foto: privat