Obernkirchener Sandsteinbrüche

Seit dem 11. Jahrhundert werden im Bückeberg Sandsteinquader aus dem Berg gebrochen. Der helle Obernkirchener Sandstein ist besonders feinkörnig und lässt sich zunächst sehr gut bearbeiten. An der Luft härtet er dann weiter aus und wird bald von einer dunklen Patina überzogen - Eigenschaften, die ihn sowohl bei den Bauherren als auch den Steinmetzen zum begehrten Baumaterial werden ließen. Die in Obernkirchen abgebauten Steine finden sich in zahlreichen niedersächsischen Bauwerken , aber auch in der Berliner Siegessäule, dem Den Haager Friedenspalast, der Kathedrale von Baltimore/USA oder dem Zarenpalast Zarskoje Selo bei St. Petersburg wieder. Die Spuren dieser Förderung lassen sich bei einem Spaziergang durch die Steinbrüche nachvollziehen.

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