1. Ach, wie ich fürchte, … … Ihre Bekanntschaft zu machen“

    Ein musikalisch-literarischer Abend

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    Peter Tschaikowsky und seine unsichtbare Geliebte Nadeshda von Meck

    Hanjo Kesting (Text und Wort), Sonja Beißwenger (Lesung), Frank Arnold (Lesung)

    Sie war seine »teure Freundin« und »unsichtbare Geliebte«: Nadeschda von Meck, die 1877 in Tschaikowskys Leben trat und seine unermüdliche Förderin wurde. Nach dem Tod ihres Ehemannes fand sie in der Musik einen emotionalen Rückhalt. Von Tschaikowskys Werken und seiner Persönlichkeit entzückt, verschaffte Frau von Meck ihm durch großzügige Zuwendungen dreizehn Jahre lang finanzielle Unabhängigkeit. Sie trafen sich nie persönlich, was später die Legende von der »unsichtbaren Geliebten« förderte. Als solche geistert sie durch den Roman »Doktor Faustus« von Thomas Mann. Das Zeugnis der Beziehung ist ein umfangreicher Briefwechsel, in dem beide bemüht waren, trotz wachsender Vertrautheit ihr Innerstes vor dem anderen zu verbergen.

    Hanjo Kesting
    studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Geschichte in Köln, Tübingen und Hamburg. 1973-2006 Leiter der Hauptredaktion Kulturelles Wort beim Norddeutschen Rundfunk. Zahlreiche Publikationen zu Literatur und Musik. Zuletzt: »Augenblicke mit Jean Améry. Essays und Erinnerungen«, Göttingen 2014. - »Große Romane der Weltliteratur «, 3 Bde., Göttingen 2015. - »Begegnungen mit Siegfried Lenz. Essays, Gespräche, Erinnerungen «, Göttingen 2016. - »Bis der reitende Bote des Königs erscheint. Über Oper und Literatur«, Göttingen 2017. - »Große Erzählungen der Weltliteratur «, 3 Bde., Göttingen 2019. - »Theodor Fontane. Bürgerlichkeit und Lebensmusik«, Göttingen 2019. - »Abschiedsmusik. Nachrufe aus 20 Jahren (2000-2020)«, Hannover 2021. - »Schnee von gestern. Literaturkritische Streifzüge«, Hannover 2022. - Hanjo Kesting war langjähriger Herausgeber der Hörbücher der Deutschen Grammophon und hat eine Hör Edition der Weltliteratur in 50 Bänden (mOcean OTon Verlag) vorgelegt. 1982 Kritikerpreis der Salzburger Festspiele, 2005 Kurt-Morawietz-Literaturpreis der Stadt Hannover, 2007 Ehrenpromotion der Universität Hamburg. Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.

    Sonja Beißwenger
    begann 2001 ihre Schauspielausbildung in Hannover und trat dort ab der Spielzeit 2003/2004 und bis 2009 als festes Ensemblemitglied auf. 2007 wurde sie zur besten Nachwuchsschauspielerin des Schauspiels Hannover gewählt und arbeitete mit den Regisseuren Nicolas Stemann, Sebastian Baumgarten und Sebastian Nübling zusammen. 2009-2015 hatte sie ein Engagement am Staatstheater Dresden und wurde dort 2013 mit dem Erich-Ponto-Preis ausgezeichnet. 2014 und 2015 trat sie bei den Salzburger Festspielen auf. Seit 2015 lebt und arbeitet sie als freie Schauspielerin wieder in Hannover. Sie ist für Produktionen an verschiedenen Bühnen engagiert - seit 2017 z.B. am Schauspielhaus Düsseldorf. In den Hörfunk- und Synchronstudios von NDR, BR und DLF ist sie eine gefragte Sprecherin.

    Frank Arnold
    studierte Philosophie und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin und Schauspiel an der Hochschule der Künste Berlin. Er stand u. a. in Berlin, Heidelberg und Düsseldorf auf der Bühne und arbeitete als Schauspielregisseur und -dramaturg in München, Berlin, Zürich und Wien. Außerdem inszenierte er mehrfach Opern und war als Dozent am Trinity College in Dublin tätig.
    Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie Hörbücher, bei denen Frank Arnold als Sprecher mitwirkte, u. a. Ilija Trojanow »Der Weltensammler«, Per Olov Enquist »Das Buch von Blanche und Marie«, Andrea Camilleri »Die sizilianische Oper« und Georg Forster »Reise um die Welt«, ließen seine Stimme zu einer der bekanntesten in Deutschland werden.
    2014 wurde er für seine Lesung von Ursula Krechels Roman »Landgericht« mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.

  2. Termine

  3. Zusätzliche Informationen

    Treffpunkt: Schloss, Kaminsaal, Obernstr. 32-36
    Ort: Stadthagen
    Organisator: Kultur Stadthagen e.V.
    Kontakt: 05723 3354
    Homepage: http://www.kultur-stadthagen.de
    Preis: 20 € | ermäßigt 10 €
    Kategorien: Kunst, Kultur & Musik
  4. Kommentare

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