1. "Herr Schulze, Sie haben einen guten Job gemacht"

    Sigmundshall-Werksleiter feierlich verabschiedet / Lob vom Betriebsrat

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    BOKELOH/BAD NENNDORF (gi). Rund 100 geladene Gäste folgten der Einladung des Kaliwerkes Sigmundshall aus Bokeloh in die Waldgaststätte "Mooshütte" in Bad Nenndorf zur feierlichen Verabschiedung des Werksleiters Burkhard Schulze. Leiter Produktion und Technik über Tage, Dr. Günter Ciernioch, ließ den Berufsweg von Schulze während seiner Zeit auf Sigmundshall Revue passieren.

    Neben der operativen Werksleitung habe Schulze diverse Projekte als Fabrikleiter und seit 2007 als Werksleiter gestaltet. Als Stichworte nannte Ciernioch Rekal, Hartsalzanlage für Kieserit, Haldenerweiterung, Konzept und Aufbau der Haldenwasseraufbereitungsanlage. "Wir Sigmundshaller haben stets unter deiner Führung sehr eigenständig und kreativ arbeiten können", so Ciernioch. Schulze sei aber auch zur Stelle gewesen, wenn Nachfragen nötig waren. "Das Werk hat dir sehr viel zu verdanken und du verlässt ein bestelltes Haus, worüber sich dein Nachfolger Matthias Schrader sehr freuen wird", stellte der Leiter Produktion und Technik über Tage fest.

    Betriebsratsvorsitzende Annegret Brandes sprach einen geheimen Wunsch auf Verlängerung der Tätigkeit von Schulze aus, der leider nicht eingetreten sei. Brandes habe den Werksleiter als in der Sache streitbar erlebt. Er sei nie persönlich oder nachtragend gewesen. Es habe mehrere Stunden andauernde Gespräche gegeben, dabei seien immer gute Lösungen heraus gekommen. Ehrlichkeit und Vertrauen habe die gute Führung für das "kleine gallische Sigmundshall" ausgemacht. "Sie haben einen guten Job gemacht", so Brandes.

    Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt dankte für die gute Zusammenarbeit. Die Stadt habe nicht nur wegen der Gewerbesteuer profitiert. So sind die Azubis der Stadt unter Tage gefahren und hätten den Betrieb auch näher kennengelernt.

    Eberhardt freut sich, dass Schulze auch nach seiner "Pensionierung" in Wunstorf wohnen bleibe. "Es gelang Ihnen, Menschen zu begeistern und zu motivieren". So der Bürgermeister. Schulze fragte sich, wo die 42 Berufsjahre geblieben sind. Er sei dankbar für seinen Werdegang. "Ich hatte ein spannendes und aufregendes Berufsleben, das nie langweilig gewesen ist", sagte Schulze. Foto: gi

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