1. Gäste feiern in entspannter Atmosphäre

    Ökumenisches Gemeindefest in Augustdorf ein großer Erfolg

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    Augustdorf (ame). Mit einer poetischen Geschichte im Gottesdienst in der alten Dorfkirche begann das ökumenische Gemeindefest Augustdorf am vergangenen Sonntag. Rund 350 Gäste lauschten der Erzählung vom kleinen Krebs, dem der leuchtende Bernstein etwas über das Licht der Sonne erzählt – einer Sonne, an die viele Tiere auf dem dunklen Meeresboden nicht glauben, weil sie sie nicht sehen können. Auch der Krebs könne leuchten wie er, sagt der Bernstein: "Du musst das Licht der Sonne in dir aufnehmen. Das ist das ganze Geheimnis."

    Unterstützt wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor, dem Gospelchor, der Musikgruppe der Kirchengemeinde, der Flötengruppe der Evangelischen Militärkirchengemeinde und der Kantorei. Der Gospelchor und der Posaunenchor begeisterten im Anschluss auch noch einmal während des Festes, auf dem sich Pfarrerin Johanna Krumbach von der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde, Diether Wegener, Diakon der Katholischen Kirchengemeinde und Pfarrer Martin Benker von der Evangelischen Militärkirchengemeinde über rund 500 Besucher freuen konnten.

    Ursprünglich am Schlingsbruch geplant wurde es wegen des Wetters kurzerhand ins Gemeindehaus der Evangelisch Reformierten Kirchengemeinde verlegt. Doch nach kräftigen Schauern strahlte die Sonne und so konnten die Gäste die Angebote unbeschwert genießen. Die Würstchen wurden von der Feuerwehr gegrillt, das "Feuerwehrauto in Realgröße" begeisterte die Kinder, die sich zudem über ein romantisches Karussell freuen konnten. Für die jüngeren Kinder sorgten die Kindergärten des Ortes mit Spielen auf der Wiese, Kinderschminken und anderen Belustigungen. Ein großes Kuchenbuffet sowie Salate waren von Gemeindemitgliedern gespendet worden und wurden dankbar angenommen.

    Das letzte Ökumenische Gemeindefest war Anfang 2000. Johanna Krumbach: "Da gibt es bei uns keinen Rhythmus. Irgendjemand sagt irgendwann, man könne doch eigentlich mal wieder zusammen feiern und dann wird das gemacht." Und gefeiert wurde wirklich. In entspannter und freundlicher Atmosphäre fanden zahlreiche Gespräche statt – es wurde für alle ein schöner Tag. Krumbach: "Es ist uns wichtig, im Dorf den Zusamenhalt der Kirchengemeinden und auch unser Miteinander zu zeigen. Die vorhandenen Unterschiede zwischen den Gemeinden werden von uns als Bereicherung empfunden."

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