Lage-Heiden (lam). Das Jubiläum "50 Jahre Jugendheim Heiden" zieht sich wie ein roter Faden durch den Jahreskalender der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Heiden. Und natürlich steht auch das Gemeindefest ganz im Zeichen des runden Geburtstages dieser wohl einzigartigen Einrichtung.
"Es ist uns gelungen, viele Menschen in Lippe zu mobilisieren, und das durch alle Generationen", so Diakonin Ute Schnutzler-Frohwitter. "Darin spiegelt sich die Verbundenheit mit der Einrichtung wider." "Das Haus ist fest verortet", ergänzt Pfarrer Gerald Klaassen. "Hier wurden sogar Ehen und Partnerschaften gestiftet", fügt er mit einem Schmunzeln hinzu.
Das Gemeindefest beginnt am Freitag, 19. September, mit einem Konzert der "Vantasten" und der "Faded Backlights", zweier Bands, die im Jugendheim ihren Ursprung hatten. Beginn in der Dorfkirche Heiden ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es im Gemeindebüro, in der Felix-Fechenbach-Buchhandlung und in der Bäckerei Schlüer zum Preis von 5 Euro. Für die Bewirtung sorgt "Alavanyo", der Eine-Welt-Laden aus Detmold.
Den Samstag nutzten die Ehrenamtlichen für eine "Umbauphase", damit am Sonntag, 21. September, um 10 Uhr in der Kirche der familienfreundliche Gottesdienst beginnen kann, auf dessen Programm auch Zeitzeugeninterviews stehen werden. Grußworte sprechen die Ehrengäste anschließend um 11.30 Uhr im Jugendheim. Ein gemeinsames Essen, zubereitet vom Team aus dem "Haus der Kirche in Herberhausen", lassen sich die im Jugendheim Versammelten ab 12 Uhr schmecken. Nach dieser Stärkung verwandeln sich Jugendheim und Außengelände in einen lebendigen Treffpunkt mit den verschiedensten Angeboten - angefangen vom Platzkonzert des Posaunenchores bis hin zu spannenden "Mitmachräumen". Einen weiteren Höhepunkt bildet ab 15 Uhr in der Kirche die große Jubiläumsrevue aus fünf Jahrzehnten. Musikalisch umrahmt von den "Mixed Voices", die passende Songs zu Gehör beringen werden, haben sich Gruppen und Kreise aus der Gemeinde auf sehr kreative Weise den einzelnen Epochen der letzten 50 Jahre angenähert", kündigt Pfarrerin Brigitte Fenner an.