Leopoldshöhe. Mit Hochdruck fahndet die Polizei nach einem bisher unbekannten Mann, der am vergangenen Freitag in Asemissen ein elfjähriges Mädchen überfallen hat. Es besteht der dringende Verdacht, dass der Täter die Schülerin sexuell missbrauchen wollte. Möglicherweise fühlte sich der Mann von Zeugen beobachtet, so dass von seinem Opfer abließ.
Die Elfjährige hielt sich gegen 6.50 Uhr an der Hauptstraße in Asemissen (Ecke Waldstraße) an einer Bushaltestelle auf, als sie von einem maskierten Mann in ein angrenzendes Waldstück gezerrt wurde. Das Mädchen konnte dem Mann unvollständig bekleidet entkommen und traf an der Straße eine Zeugin an, die sich sofort um das Kind kümmerte. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, konnte der Täter unerkannt entkommen. Untersuchungen des Kindes ergaben, dass es körperlich unverletzt ist. Bei dem Täter soll es sich um einen großen maskierten Mann handeln. Er ist von kräftiger Statur und hat hochdeutsch gesprochen. Bekleidet war er mit einem Kapuzenpulli und einer Jeans. Ferner hatte er einen Rucksack dabei. Es ist durchaus möglich, dass sich der Unbekannte bereits vor 6.50 Uhr in der Nähe der Bushaltestelle aufgehalten hat und dabei von Passanten gesehen wurde. Deshalb bittet die Kripo mögliche Zeugen, denen zur besagten Zeit eine Person oder auch ein Fahrzeug im Bereich der Hauptstraße/Waldstraße aufgefallen ist, sich umgehend mit der Kreispolizei in Detmold unter Rufnummer (05231) 6090 in Verbindung zu setzen. Jede, noch so kleine Beobachtung kann wichtig sein. Die Polizei hofft auf weitere Zeugenaussagen, um dem Täter möglichst schnell auf die Spur zu kommen.