1. Kindern ein Lächeln schenken

    Andreas-Gärtner-Stiftung unterstützt 196 Familien

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    Rund 939.000 Euro hat die "Andreas-Gärtner-Stiftung Hilfe für Menschen mit geistiger Behinderung" an Familien und Institutionen in 2023 ausgeschüttet. Dabei half die Stiftung beispielsweise mit einem Teilbeitrag beim Kauf behindertengerechter Autos, gab Zuschüsse für Therapien oder für den Einbau eines Treppenliftes. Die Zahl der Bitten um Hilfe sei angestiegen, berichtete Unternehmerin Birgit Gärtner, die gemeinsam mit ihrem Vater Hermann den Stiftungsvorstand bildet. Insgesamt seien 196 Familien mit Zuwendungen in Höhe von 800.471,26 Euro unterstützt worden. Hinzu seien 138.500 Euro gekommen, die an Institutionen und gemeinnützige Einrichtungen gingen, wie Birgit Gärtner und Simone Piske, Sekretariat der Stiftung, im Pressegespräch erläuterten. Macht eine Gesamtsumme von genau 938.971,26 Euro.
    Die Stiftung half 63 Familien mit einem Zuschuss in Höhe von 5.000 Euro für den Kauf eines behindertengerechten Autos. Acht Kinder erhielten einen Betrag von je 5.000 Euro für eine Adeli-Therapie (eine spezielle Therapie, die beruhend auf einem speziellen Anzug und gerade bei neurologischen Erkrankungen zur Anwendung kommt). Für 66 Kinder gab die Stiftung einen Zuschuss von 3.000 Euro für eine Delfintherapie. 14 Familien erhielten Unterstützung für therapeutisches Reiten (je 1.225 bis rund 4.097 Euro). Fünf Familien bekamen einen Betrag zwischen 3.500 und 6.000 Euro für den Kauf eines behindertengerechten Fahrrades oder Therapietandems. Zwei Familien erhielten Beträge zwischen 4.000 und 5.000 Euro für die behindertengerechte Sanierung von Badezimmern. Die Stiftung unterstützte zwei Familien mit Beträgen von je 7.500 Euro für den Kauf eines Treppenlifts. Sechs Kinder erhielten eine Spende für den Kauf von Hilfs- und Therapiegeräten (je 2.000 bis 4.000 Euro). Vier Kinder bekamen einen Zuschuss in Höhe von je 8.000 Euro für den Kauf und die Ausbildung eines Assistenzhundes.
    Hinzu kam die Unterstützung für Institutionen: Wittekindshof (Bad Oeynhausen), Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel (Bielfeld), Diakonie Stiftung Salem (Minden) mit jeweils 30.000 Euro, Diakonie Michaelshoven (Köln) mit 12.000 Euro, Diakonische Stiftung Ummeln (Bielfeld) mit 2.500 Euro, Lebenshilfen Bielefeld, Paderborn, Minden, Herford, Gütersloh, Höxter je 5.000 Euro.
    "Das Ziel der Andreas Gärtner Stiftung ist es, möglichst vielen Menschen mit geistiger Behinderung schnell und unbürokratisch zu helfen. Für uns ist es sehr wichtig, dass unsere Hilfe zu 100 Prozent dort ankommt, wo sie notwendig ist", so Birgit Gärtner. Ehrenamtlich geführt, entstehen der Stiftung keine Kosten durch Verwaltungsaufgaben. Hermann Gärtner, Mitgründer des Unternehmens porta, rief die Stiftung 1993 für seinen schwerstbehinderten Sohn Andreas ins Leben. Seitdem wurden rund 17,5 Millionen Euro als Unterstützung an Menschen mit geistiger Behinderung in ganz Deutschland ausgeschüttet (Informationen unter www.andreas-gaertner-stiftung.de).
    Birgit Gärtner verwies auf das Engagement der vielen verschiedenen Spender. Nur so seien Ausschüttungen in dieser Größenordnung möglich.
    Foto: bb

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