1. "Wichtige Attraktivitätssteigerung des Standortes"

    Richtfest für Betreuungsgebäude in der Schäferkaserne

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    Bundeswehr, Staatliches Baumanagement und die beteiligten Unternehmen haben das Richtfest für ein neues Betreuungsgebäude in der Schäfer-Kaserne in Achum gefeiert. Der Bau soll zu einer Steigerung der Attraktivität des Standortes für die Soldaten des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums beitragen. Es gehe um mehr, als gut verpflegt zu werden, erklärte Oberst Thomas Nikolai. Der entstehende Gebäudekomplex werde auch als Treffpunkt dienen für die Piloten und Techniker der Bundeswehr wie von verbündeten Armeen, die hier geschult werden, so der Kommandeur des Hubschrauberausbildungszentrums.
    Michael Brassel, Leiter des Staatlichen Baumanagements Weser-Leine, hatte zuvor das Projekt einleitend vorgestellt. Das Ausbildungszentrum verfüge weltweit über einen guten Ruf. Nun komme es mit der Schaffung von zeitgemäßen Aufenthaltsstandards zu einer weiteren Verbesserung der Attraktivität. Schließlich spiele auch das Zusammentreffen nach Dienstschluss eine wichtige Rolle. In dem einstöckigen Neubau, für dessen Errichtung Kosten von rund 4,9 Millionen Euro eingeplant sind, sollen Küchen, Betriebs- und Lagerräume, Essensausgabe, Gasträume und Clubräume entstehen, die sich durch Entfernung mobiler Trennwände auch zu einem großen Veranstaltungsraum umwandeln lassen. Ziel sei die Fertigstellung im Herbst 2024, so Brassel. Der Bau wird eingeschossig in Holzrahmenbauweise errichtet. Mit der Möglichkeit des Zusammentreffens von Bundeswehrsoldaten und den internationalen Lehrgangsteilnehmern könnten hier auch Verbindungen über die Landesgrenzen hinweg gefestigt werden.
    Oberst Thomas Nikolai unterstrich die Bedeutung dieser Stärkung der Infrastruktur für die Attraktivitätssteigerung. Er freue sich darauf, im Herbst im neuen Gebäude den ersten Kaffee trinken zu können. Bei der großen Bedeutung des Themas Nachwuchsgewinnung für die Bundeswehr spiele die Attraktivitätssteigerung am Standort eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt für die Gäste aus anderen Ländern sei ein Treffpunkt für die Zeit auch nach dem Dienstschluss wichtig.
    Bückeburgs Bürgermeister Axel Wohlgemuth hob in seinem Grußwort ebenfalls die Pflege der Kameradschaft als wichtigen Punkt hervor. Die Stadt habe eine enge Verbindung zu den Soldaten. Der Standort sei bedeutender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor für Bückeburg, entsprechend erfreulich sei es, wenn dieser gestärkt werde. Ortsvorsteherin Stefanie Winkelhake unterstrich dieses, die Achumer würden sich freuen, "dass die Bundeswehr hier ist und wächst", erklärte sie. Foto: bb

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