1. Präventionsrat spendet für das Frauenhaus

    Polizeichefin aus Bad Nenndorf übergibt 500 Euro an die AWO.

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    Einen Blumenstrauß, eine Karte mit freundlichen Worten und 500 Euro, konnten Heidemarie Hanauske, Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und Sabine Fischer, Mitarbeiterin im Frauenhaus diese Woche entgegennehmen. Überbringer der Spende waren Tamara Ehrmanntraut-Richers, Leiterin des Polizeikommissariats Bad Nenndorf und der Kontaktbeamte der Dienststelle, Jürgen Henze. Die Spende stammte aus einer Veranstaltung des Präventionsrates der Gemeinden Bad Nenndorf und Rodenberg vom 25. November. Am "Orange Day" mit dem weltweit gegen Gewalt gegen Frauen gekämpft wird, hatte der Präventionsrat eine Lesung der in Bückeburg lebenden bekannten Buchautorin Nané Lénard, organisiert. Das Pastorenehepaar der St. Godehardi-Kirche in Bad Nenndorf, Anja und Sebastian Sievers, hatten den Ort der Lesung dem Ereignis entsprechend, in orangefarbenes Licht getaucht. Die Spendensumme in Höhe von 500 Euro kam durch Eintrittsgelder und Spendenboxen zusammen. Nané Lénard verzichtete zusätzlich auf einen großen Teil ihres Honorars. Die Nennorfer Polizeichefin betonte während der Spendenübergabe, wie wichtig ihr die Mitarbeit der Polizei im präventionsrat sei. Jürgen Henze vertritt die Behörde seit Jahren in dem Gremium. Mit der öffentlichen Spendenübergabe sollte noch einmal auf das gesellschaftliche Problem von Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht werden und zusätzlich die Arbeit des Präventionsrates sichtbar für die Bevölkerung machen. Im Pressegespräch gab Hanauske noch das Ergebnis des Kunstbasars zugunsten des Frauenhauses bekannt. Anlässlich des am 12. November in der Landfrauenschule in Bückeburg stattgefundenen traditionellen Basars waren in diesem Jahr genau 3.005 Euro und 40 Cent zusammengekommen. Das Geld stammt aus Spenden der Besucher, dem Kaffee und Kuchenverkauf sowie einem Anteil der Verkaufserlöse der Künstler. Mit diesem Geld kann die AWO als Betreiberin des Frauenhauses besondere Aktionen organisieren, die sonst nicht finanzierbar wären. Aktuell soll das Geld für eine Kunsttherapeutin verwendet werden, die mit traumatisierten Frauen arbeitet.

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