1. Musste das wirklich sein?

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    Es gibt zwei Dinge, die mich in Sachen Citymanager Claas Marienhagen wirklich richtig stören. Erstens, das sage ich ganz unverblümt und pauschal: So geht man nicht mit jungen Menschen in der Öffentlichkeit um! Personalien sind vertraulich. Das Internet vergisst nie und zu schnell sind Menschen für ihren weiteren Berufsweg gebrandmarkt. Und gleich vorweg, dabei ist es auch aus meiner Sicht egal, ob es sich um Personen der Öffentlichkeit handelt oder nicht. Mit Aussagen zu seiner Erwartungshaltung wie "Klinkenputzen bei Tag und Nacht" bringt beispielsweise Andreas Paul Schöniger absurde Kriterien ein, die rein persönlicher Art sind. Es weiß hoffentlich jeder, dass es nicht nur die eine Wahrheit hinter einer Geschichte gibt. Und damit kommen wir auch schon zu zweitens: Hier wird ein junger Mensch für Entwicklungen verantwortlich gemacht, die er im Grunde nicht zu verantworten hat. Zur Erklärung: Im Rahmen des Fördermittelprojekts "Perspektive Innenstadt" wird seitens der Stadtverwaltung eine Agentur aus Dortmund damit beauftragt, ein ISEK-Konzept zu entwickeln. Ein nicht in Bückeburg wohnender junger Mann wird danach als Citymanager eingestellt, um diese Agentur zu begleiten und am Ende laut Schöniger "inhaltliche Mängel der externen Stadtplaner zu korrigieren". Finde den Fehler! Ich finde, hier sollten sich die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung an die eigene Nase fassen und überlegen, ob sie nicht von Anfang an falsch entschieden haben. Denn wer mit Realitätssinn die Sache angegangen wäre, hätte schon von Anfang an merken können, dass es nicht praktikabel ist, eine externe Agentur und einen ortsfremden Berufseinsteiger an eine regionale Stadtentwicklung zu setzen. Ausbaden muss dies nun der letzte Mann im Glied.

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