Der Senioren- und Behindertenbeirat der Samtgemeinde Lindhorst
hat eine Informationsveranstaltung zum Thema Vorsorgevollmacht,
Patientenverfügung und Betreuungsrecht organisiert. Rund 50
Interessierten hörten den Vortrag von Bärbel Wilharm vom
Betreuungsverein BUBIS im Dorfgemeinschaftshaus. "Wir haben dieses
Thema gewählt ,weil wir in Gesprächen immer wieder feststellen,
dass sehr viele Menschen keine Vorsorgevollmacht oder
Patientenverfügung haben", betonte Manfred Völker, Vorsitzender des
Senioren- und Behindertenbeirats. Diese würden davon ausgehen, dass
sich Ehepartner oder Kinder kümmern würden.
Problematisch würde dies, wenn plötzlich zum Beispiel durch
Krankheit oder Unfall wichtige Entscheidungen getroffen werden
müssten. Seien dann rechtsverbindliche Erklärungen oder
Entscheidungen gefordert, dürften Ehegattin und Ehegatte,
Lebenspartner oder die Kinder die Betroffenen nicht gesetzlich
vertreten .
Bärbel Wilharm von BUBIS schilderte die nötigen Schritte, um für
eine solche Situation vorzusorgen. Dabei führte sie aus, dass es
sehr wichtig sei, vorher mit Personen intensiv zu sprechen, die in
einer Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung als Bevollmächtigte
eingesetzt werden sollen. Das Thema Patientenverfügung sei
frühzeitig zu regeln, damit eine adäquate und den Wünschen des
Vollmachtgebers entsprechende Behandlung im Krankheitsfall, in der
Pflege bis hin zum Tod gewährleistet sei. Schon während des
Vortrages und zum Abschluss nutzen zahlreiche Besucher die
Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen .
Die Gäste zeigten mit lautstarkem Applaus auf Nachfrage von Manfred
Völker, dass die Veranstaltung mit dem Vortrag von Fachfrau Bärbel
Wilharm sehr gut angekommen war.
Foto: privat
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Thema intensiv besprechen
Vortrag zum Thema Vorsorgevollmacht
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