Mit dieser Entwicklung hätte jeder rechnen müssen! In einer
Samtgemeinde mit nur einer Grundschule für die gebundene
Ganztagsschule mit bekanntlich starrem Konzept zu entscheiden, bei
gleichzeitig vor Ort nicht vorhandenem Alternativangebot, MUSSTE
großen Widerstand auslösen!
Alle umliegenden Gemeinden bieten nicht ohne Grund die offene
Ganztagsschule an. Irren die alle? Nein, denn die offene
Ganztagsschule garantiert, dass im Sinne aller Kinder vor Ort
gehandelt werden kann: Passend zum Kind und den Bedürfnissen der
Familie kann das Kind entweder ganztags in der Schule bleiben oder
mittags nach Hause gehen. In einer offenen Ganztagsschule ohne
Blocksystem kann das Kind sogar an einem Teil der Wochentage in der
Schule bleiben.
Es fragt sich, warum in Nienstädt Schulleitung, Schulvorstand und
Samtgemeindeverwaltung aus welchen Gründen auch immer ihre
Hausaufgaben VOR dem Beschluss für die gebundene Ganztagsschule
nicht gemacht haben. Standortanalyse der Schule und Wahrnehmen der
Vielfalt der Lebenswelten und daraus resultierender Bedürfnisse der
Kinder und Familien wäre die Aufgabe gewesen.
Bekanntlich müssen nicht gemachte Hausaufgaben nachgeholt werden
und falsche Ergebnisse korrigiert werden! Hoffen wir, dass die
Akteure zeitnah ihre Hausaufgaben nachholen und korrigieren. Damit
können Sie den verloren gegangenen Schulfrieden wieder
herstellen.
Übrigens; im Nienstädter Problem kann man es doch allen -jedenfalls
allen Familien- Recht machen; durch die Entscheidung für die offene
Ganztagsschule und zwar ohne Blocksystem!
Susanne Koch, Obernkirchen
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Leserbrief zu: „Bitte im Sinne der Kinder handeln“ vom 11./12.2.2023.
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