Ein Sprung ins erfrischende Nass eines Naturbadesees ist im Sommer mit kaum etwas anderem zu ersetzen. Doch für ein unbeschwertes Badevergnügen braucht es auch ein gewisses Maß an Kontrolle, ob der See auch den strengen Anforderungen an die Wasserqualität genügt. Deshalb werden EU-Badegewässer, und dazu zählt neben dem Steinhuder Meer auch der Doktorsee in Rinteln, ein Mal im Monat vom Gesundheitsamt des Landkreises Schaumburg auf gesundheitsgefährdende Parameter überprüft. Solveig Dwenger ist dafür am Doktorsee zuständig und die Kontrolleurin geht dazu hüfttief ins Wasser und entnimmt mit einer langen Stange Proben aus dem See. Die aktuellen Ergebnisse der Beprobung: Das Wasser im See hat eine ausgezeichnete Qualität. Doktorsee Geschäftsführer Uwe Deppe freut das natürlich und am See gibt es große Anstrengungen dafür, dass das auch so bleibt. Einziger Wermutstropfen: Im Spätsommer neigt das Gewässer bei großer Hitze zur Bildung von Blaualgen, sogenannten Cyanobakterien. Im Juli und August 2018 gab es deshalb auch Badeverbote. Am Badestrand sorgt allerdings seit Jahren eine Folienbarriere dafür, dass möglichst wenig dieser Bakterien in den Hauptbadebereich gedrückt werden und derzeit, so Deppe, habe der See "Klarwasser" mit Blicktiefen von bis zu drei Meter bei guten Lichtverhältnissen. Doch die Trennwand ist auch anfällig. Beim letzten Sturmtief am 24. Februar wurde sie beschädigt und muss ersetzt werden.
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Bedenkenloser Badespaß am Naturgewässer
Dem Doktorsee wird eine ausgezeichnete Wasserqualität bescheinigt
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