1. Jagdgenossenschaft setzt Drohne zum Wildschutz ein

    Die Jäger der Genossenschaft Volksdorf/Kuckshagen suchen Felder vor der Mahd nach Rehkitzen ab

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    Erst wenige Wochen alt ist die Drohne, die die Jagdgenossenschaft Volksdorf/Kuckshagen zukünftig für ihre Zwecke einsetzt. Das mit 1.600 Euro von der Gemeinde Meerbeck bezuschusste Profi-Fluggerät (wir berichteten), kostete mit einer sehr hochwertigen Ausstattung knapp 5.000 Euro. Stefan Dreßel, einer der drei zugelassenen Piloten erklärt, dass mit der Drohne die Jagdpachtflächen der Genossenschaft in 30 bis 50 Meter Höhe abgeflogen werden, bevor Mähdrescher eingesetzt werden. Im Feld versteckte Tiere können so rechtzeitig erkannt und gerettet werden. Eine weitere Einsatzmöglichkeit besteht darin, aus der Luft frühzeitig Wildschäden durch Nutria und Wildschweine zu erkennen und so sehr schnell Maßnahmen zu treffen. Der mit 6 Rotoren ausgestattete Drehflügler der Marke "Yuneec Taifun" ist mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet. Der Pilot kann auf einem Tablett-Bildschirm das Echtbild und das Wärmebild gleichzeitig betrachten, während die Drohne einen zuvor programmierten Kurs abfliegt. Neben Dreßel haben noch die Genossenschaftsmitglieder Daniel Meyer und Lukas Lange-Daake den erforderlichen Pilotenschein gemacht. Für die nächste Zeit ist erst einmal die Gewöhnung mit dem Fluggerät angesagt, denn lange dauert es nicht mehr bis zu den ersten Ernteeinsätzen, so Dreßel.

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