1. Ausschuss muss auch streichen

    Auslieferung des LF 10 für Hülsede dieses Jahr geplant

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    Am Donnerstag, 24. Februar, hat der Feuerschutzausschuss der Samtgemeinde Rodenberg im Feuerwehrhaus Lauenau getagt. Vorsitzender Klaus-Werner Volker hat die Veranstaltung mit einem Gedenken an die Kriegsopfer in der Ukraine begonnen. Danach ging es gleich los mit verschiedenen Berichten der Verantwortlichen von Verwaltung und Feuerwehr. Auf die missliche Finanzlage der Kommune wurde gleich mehrfach hingewiesen. Daraus resultierte auch, daß in dem Fachausschuss Sachen und Anschaffungen gestrichen werden mussten. Grundsätzlich sind einige wesentliche Anschaffungen durch Rückstellung auf dem Weg, wie z.b. die weitere "Persönliche Schutz-Ausrüstung", kurz PSA. Der zweite Schwung an Kleidung ist bereits ausgemessen und beauftragt, informierte Jörg Döpke. Dieser berichtete dann auch über den Sachstand der geplanten Bauvorhaben. In Kürze ist die Angebotseröffnung für den Rohbau des Feuerwehrhauses Altenhagen/Messenkamp. Für das Projekt der Wehren Hülsede und Schmarrie wird aktuell die Statik aufgestellt. Auch neu war die Information das für den Bau Soldorf, Groß Hegesdorf und Lyhren der Grundstückskauf erledigt ist. Hier wird jetzt ein Flächennutzung-und Bebauungsplan eingeleitet. Sachstand bei den Fahrzeugbeschaffungen ist wie folgt: LF Hülsede (293.000 Euro) ist das Fahrgestell zum Aufbauhersteller ausgeliefert, beim LF 10 Apelern (360.000 Euro) ist im April Ausschreibungseröffnung. Für beide Fahrzeuge sind Rückstellungen aus dem vorherigen Haushalt vorhanden. Drei MTW sind bestellt und werden in diesem Sommer ausgeliefert, Kosten circa 120.000 Euro. Diese werden an den Standorten Algesdorf, Apelern und Feggendorf stationiert. Der ELW Rodenberg steht aktuell in der Werkstatt, berichtete Jörg Döpke und sieht hier dringenden Handlungsbedarf. Für das ELW wurde bereits ein Haushaltansatz von 150.000 Euro vorgesehen, nun wird geprüft ob eine weitere Reparatur der Elektrik sinnvoll ist. Ein Sachverständiger hatte das Auto begutachtet und einen sehr guten Zustand des Fahrgestelles attestiert. Gemeindebrandmeister Jens Löffler erwähnte die viele Arbeit bei den letzten Stürmen und hielt Rückblick auf das Jahr 2021. Auch die weiter schwierige Situation im Bereich der Jugendarbeit durch die Pandemie erwähnte Löffler. Abgelehnt wurde vom Ausschuss beantragtes Mobiliar und eine neue Küche für die Ortsfeuerwehr Rodenberg. Auch ein für Hochwasserlagen oder Rettungsmassnahmen auf Gewässer vorgesehenes Boot ist gestrichen worden. Eine Notwendigkeit wurde nicht gesehen und daher die Position genauso gestrichen, wie die Beschaffung der Tragkraftspritze für Hülsede. Der SPD-Antrag auf Änderung der Satzung wurde abgelehnt. Hier hatte Samtgemeindebürgermeister, Dr. Thomas Wolf ausgeführt, so etwas wie Abschnittsbildung aus der Region Hannover zu kennen. Allerdings mit einer Einwohnerzahl von über einer Million, dies würde sich ihm bei 16.000 Einwohner nicht erschließen und er hielt dies auch nicht für notwendig. "Die A2 darf keine fachliche Trennung bedeuten", ergänzte Dr. Wolf und leitet die Sache abschliessend zur Beratung an die Feuerwehr weiter. Einstimmig wurde beschlossen sich dem Schlauchverbund des Landkreises anzuschließen. Große Zustimmung gab es auch für den Zuschuss für das geplante Jugend-und Kinderfeuerwehrzeltlager in Apelern in diesem Jahr. Foto: ds

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