1. Ein paar Hunderttausend weniger als geplant

    Sitzung des Finanzausschusses der Stadt Bad Nenndorf

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    BAD NENNDORF (jb). Die Stadt Bad Nenndorf habe derzeit eine gute Liquidität, erklärte Kämmerer Frank Behrens in der Sitzung des Finanzausschusses. Die Stadt müsse jedoch zu bestimmten Zeiten Kredite aufnehmen, so unter anderem für die Finanzierung von Bauland. Dafür hatte die Stadt vier Millionen Euro eingeplant. Auch wenn die Beiträge durch die Gewerbesteuer derzeit der "Wahnsinn" seien, muss Behrens dennoch auf die "Euphoriebremse" treten. 2021 nahm die Stadt rund 4,6 Millionen Euro ein: das sei eine Steigerung von rund einer Millionen Euro "und das trotz Corona". Davon muss jedoch auch eine höhere Umlage an Samtgemeinde und Landkreis gezahlt werden. Da unter anderem der Ausbau des Radweges K48/49 in das nächste Jahr übernommen wird, belaufen sich die Kreditaufnahmen nun auf 2,5 Millionen Euro statt der ursprünglich geplanten knapp 6,6 Millionen Euro. Dafür müssten die Kreditaufnahmen des Doppelhaushaltes jedoch im nächsten Jahr erhöht werden. Insgesamt habe die Stadt für 2021 und 2022 einen Kreditbedarf von rund 8,8 Millionen Euro - um ein paar Hunderttausend weniger als ursprünglich geplant. Sowohl Behrens als auch Sprecher der SPD, Volker Busse, beschrieben den Nachtrag als positiv. Busse machte jedoch auf die Verschiebung einer Maßnahme (Kinderspielplätze) aufmerksam und erklärte, dass das Geld dafür im nächsten Jahr nicht erneut aufgeführt worden wäre. Behrens entgegnete jedoch, dass die Maßnahme nicht verschwunden sei, sondern sich lediglich die Bezeichnung geändert hätte. Der Finanzausschuss stimmte dem Nachtragshaushalt der Stadt einstimmig zu.

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