1. Ampel zur sicheren Überquerung der Allee geht in Betrieb

    Einmündung Grover Straße in Allee wird sicherer

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    RODENBERG (bb). Vertreter der Stadt Rodenberg, des Landkreises, der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie der Polizei haben gemeinsam die neue Fußgängerampel über die Allee nahe der Einmündung der Grover Straße offiziell in Betrieb genommen. Diese soll gerade Radfahrern an dieser unübersichtlichen, jedoch vielgenutzten Stelle einen sicheren Übergang gewähren. Besonders von Schülern auf dem Weg nach Bad Nenndorf werde die Straße in diesem Bereich häufig überquert, hielten Bürgermeister Ralf Sassmann und die stellvertretende Bürgermeisterin Anja Niedenzu bei der Inbetriebnahme fest. Etwa gegenüber der Einmündung der Groverstraße beginnt der Rad- und Fußweg entlang des Kraters, der sich bis zum Gymnasium und dem Bahnhof der Kurstadt zieht. Entsprechend rege wird dieser genutzt, so dass die vielbefahrene Straße an dieser Stelle oft gequert wird. Drücken Radfahrer oder Fußgänger nun auf die Schaltfläche an der Ampel, erhalten sie nach einiger Zeit mit dem grünen Licht die Freigabe für den sicheren Überweg, während die Autos warten müssen. Bei der Inbetriebnahme einigten sich die Vertreter der beteiligten Behörden darauf, die Ampel so zu schalten, dass sie rund um die Uhr auf diese Weise aktiviert werden kann. Auch eine Betriebszeit etwa von 5 Uhr bis 22 Uhr bei einer Abschaltung in der Nacht wäre möglich. Ralf Sassmann und Anja Niedenzu führten aus, dass es mehrere Jahre gedauert habe, bis die von der Gemeinde angestrebte Ampel über die Kreisstraße habe verwirklicht werden können (wie berichtet). Die Zuständigkeit ist hier auf verschiedene Ebenen verteilt. Den entscheidenden Ausschlag doch noch Bewegung in die Angelegenheit zu bringen, habe der tödliche Unfall in 2018 gegeben. Die Stadt habe insgesamt rund 200.000 Euro in das Projekt investiert, wie Norman Levin, Ingenieur des Bauamtes erklärte. Dieser Betrag umfasst jedoch auch die gesamte Neugestaltung des Kreuzungsbereiches, die in einem Guss mit der Installation der Ampel erledigt wurde. Stadtdirektor Georg Hudalla hielt fest, dass dieser Neugestaltung ein komplexer Abwägungsprozess vorausgegangen sei. Hier würde sich eine Reihe von Verkehrsströmen verflechten, einen Königsweg mit einer perfekten Lösung für alle Nutzer gebe es nicht. Rat und Verwaltung hätten eine Vielzahl verschiedener Lösungen geprüft und verglichen, um sich schließlich für ein Gesamtpaket zu entscheiden, das eben einen Kompromiss darstelle.Foto: bb

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