HOHNHORST (mk). Wegen einer starken Rauchentwicklung in der
Ortschaft Hohnhorst, riefen am Montagnachmittag, dem 8. März,
mehrere Anrufer die Feuerwehr.
Aus dem Dachbereich einer Scheune drang den eintreffenden
Einsatzkräften dichter Rauch entgegen. Während mehrere
Einsatzkräfte mit Atemschutz in den verrauchten Scheunenboden
vordrangen, öffneten Kräfte über die Bad Nenndorfer Drehleiter
einige Dachziegel rund um eine Solaranlage, da sich der Rauch dort
sehr konzentrierte. Durch den hohen Bedarf an Atemschutzträgern
wurden kurze Zeit später weitere Kräfte aus dem Westen der
Samtgemeinde Nenndorf dazu alarmiert.
Nachdem der Rauch durch den Einsatz eines Drucklüfters aus dem
Dachboden verschwand, konnten die Atemschutztrupps im Inneren nach
der Brandursache forschen. Allerdings kam die Solaranlage im
weiteren Verlauf nicht als Ursache in Frage. Mehrere Trupps
stellten die Scheune komplett auf den Kopf und durchsuchten alle
Räume. Später wurde auf der Scheunenrückseite ein technischer
Defekt an einem Traktor festgestellt. Dort setzten sich zuvor Teile
einer Batterie in Brand und sorgten für die starke Rauchentwicklung
im Scheunenbereich. Da sich das Feuer nicht groß ausbreitete,
mussten die Kräfte der Feuerwehr nur noch kleine Nachlöscharbeiten
durchführen.
Zum Einsatz kamen rund 85 Einsatzkräfte der Feuerwehr aus der
Samtgemeinde Nenndorf sowie dem Rettungsdienst und der Polizei.
Foto: privat
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Suche nach dem Brandherd
Technischer Defekt sorgt für Großeinsatz
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