Eine hohe Bereitschaft die Einschränkungen mitzutragen

STADTHAGEN (bb). Bürgermeister Oliver Theiß hat im Rückblick auf diese Woche über eine insgesamt hohe Bereitschaft der Stadthäger berichtet, sich auf die zahlreichen Einschränkungen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus einzulassen. Anfangs sei es eher um einige Missverständnisse gegangen, die rasch geklärt worden seien. "Eigentlich halten sich alle an die Verordnungen", berichtete Oliver Theiß, die Ordnungsamtsmitarbeiter hätten nahezu keinerlei Verstöße festgestellt. Anfangs habe etwas Unsicherheit darüber bestanden, welche Geschäfte noch öffnen dürften. Nach entsprechender Aufklärung sei jeweils mit Verständnis auf die Anordnung reagiert worden. Auch innerhalb der Verwaltung seien alle Vorgänge auf die Bedingungen der Corona-Pandemie eingestellt worden. Dabei werde der Betrieb jedoch aufrechterhalten. Durch Maßnahmen wie Schichtdienst, räumliche Trennung der Arbeitsplätze, Telefonkonferenzen statt persönlicher Treffen und Home-Office werde der direkte Kontakt unter den Mitarbeitern auf das nötigste Beschränkt. Direkte Termine für die Bürger würden nur noch in dringenden Fällen und auf Anmeldung vergeben. "Das klappt gut", hielt Theiß fest, das Vorgehen stoße auf großes Verständnis bei den Bürgern. Die Bearbeitung etwa im Einwohnermeldeamt oder im Bauamt sei jedoch gegeben. Ganz allgemein sei feststellbar, dass sich die Bürger auf die Situation eingestellt hätten und entsprechend handeln würden. Produktion von Schutzmasken wird aufgenommen: Theiß wies ebenfalls daraufhin, dass in einer Kooperation der Stadt Stadthagen, von Lühr-Filter, des Autohauses Wecke, der Lions und von Heinrich Iglseder eine Produktion von Schutzmasken im Autohaus Wecke aufgenommen werde (siehe Bericht in dieser Ausgabe). Dazu würden noch erfahrene freiwillige Näher/innen gesucht. Wer sich ein Mitwirken vorstellen könne, solle am Montag um 11 Uhr möglichst samt Maschine zum Autohaus Wecke in der Vornhäger Straße kommen. Foto: archiv bb