1. Ich weiß nicht, wie es Ihnen ...

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    Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: zunehmend fühle ich mich vom Dauergebrauch des Smartphones durch meine Mitmenschen genervt. Ständig befindet es sich in der Hand, alle paar Minuten wird ein Blick darauf geworfen, es könnte sich ja jemand in aden vergangenen Sekunden gemeldet haben... und mich vielleicht - o Schreck - nicht erreicht haben! Manche wollen sich auch nicht so offensichtlich die Blöße geben, abhängig zu sein, und so schauen sie, beim gemütlichen Frühstück oder einem abendlichen Wein mit Freunden, immer wieder verstohlen unter dem Tisch nach und überprüfen die Eingänge der Nachrichten. Um dann plötzlich aufzuspringen und schnell mal zur Toilette zu verschwinden um antworten zu können. Oder es werden die Wunder der Welt, das tolle Konzert, der einzigartige Sonnenuntergang durch die Kamera des wunderbaren Smartphones betrachtet und gleich für die Mitwelt festgehalten und dokumentiert. Liebe Mitmenschen, bitte legt doch mal das Smartphone aus der Hand! Keiner von uns muss wirklich zu jeder Minute des Tages erreichbar sein. Es ist so wunderbar in aller Ruhe mit Familie oder Freunden zusammenzusitzen und miteinander zu reden, Zeit zu haben, sich aufeinander einzulassen, mal wieder ein Brettspiel zu spielen, miteinander zu kochen,… Ihnen wird etwas einfallen! Vielleicht kann das ein Vorsatz in der gerade begonnenen Fastenzeit sein: den Gebrauch des Smartphones einschränken. Ein gesegnetes Wochenende. Ihre Christa Niepötter

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