1. Die Biodiversität weiter fördern

    "Aktionsplan Bienen" benötigt eine feste Stelle zur Koordination

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    RINTELN (ste). Was vor 20 Jahren noch fast undenkbar war und als Spinnerei einer Anti-Atomkraft-Partei abgetan wurde, ist heute an der Tagesordnung. Der "grüne Anstrich" hat so gut wie alle Parteien erreicht und aus dem Antrag der CDU-Stadtratsfraktion auf Einstellung eines Mitarbeiters zur Vernetzung von Biotopstrukturen im Rahmen des "Aktionsplans bienenfreundliches Rinteln" wird deutlich, dass Natur- und Umweltschutz sich wie ein roter Faden durch die Entscheidungen der politischen Gremien auch und gerade auf lokaler Ebene zieht. Veit Rauch, Fraktionssprecher der CDU, begründet seinen Antrag damit, dass zur Koordination der erarbeiteten Handlungsstränge aus dem bisher erarbeiteten Aktionsplan und der weitergehenden Vernetzung von Biotopen und Anpflanzungsflächen auf zur Verfügung gestellten Grundstücksflächen und Wegeseitenrändern eine Mitarbeiterstelle erforderlich ist. Angestrebtes Ziel sei nämlich eine Vernetzung von Biotopstrukturen für Rinteln zu realisieren, um die Biodiversität zu fördern, damit diese Flächen mit weiteren Flächen der Umlandkommunen zu einem regionalen Biotopverbund zusammenwachsen. Zur Ausweitung der Wildblumenwiesen auch auf privaten Flächen sollte die Stadt jährlich ein größeres Kontingent an standortgeeigneten Wildblumen- und Bienenweidemischungen sowie Strauch- und Heckengehölzpflanzen anzuschaffen, das Interessierten kostenlos zur Aussaat und/oder Anpflanzung zur Verfügung gestellt wird. Damit, so Rauch, werde auch das herausragende Engagement von Maria Rollinger, des Nabu Rinteln und der weiteren Akteure in der Arbeitsgruppe zum "Aktionsplan bienenfreundliches Rinteln" honoriert. Foto: ste

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