1. Britta Kunze wechselt vom Familienzentrum ins Rathaus

    Kunze wird neue Integrationsbeauftragte / Helga Freude kehrt zurück

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    STADTHAGEN (bb). Britta Kunze, vielen als Leiterin des Familienzentrums Stadthagen bekannt, ist in das Amt der Integrationsbeauftragten der Stadt gewechselt. Nötig wurde die Umbesetzung, weil die bisherige Integrationsbeauftragte, Marlen Stryj, "längerfristig erkrankt" sei, wie Bettina Burger, Sprecherin der Verwaltung, im Pressegespräch mitteilte. So übertrug Bürgermeister Oliver Theiß den Posten an Britta Kunze, die sich nun in diesen Bereich einarbeitet. Wobei die Szozialpädagogin auf ihre umfangreichen Erfahrungen und die breite Vernetzung aus ihrer bisherigen Tätigkeit aufbauen könne, wie Bettina Burger festhielt. Es sei naheliegend gewesen, wegen ihrer Qualifikation und Vorkenntnisse auf Britta Kunze zuzugehen, um so eine kurzfristige Lösung präsentieren zu können. Der Wechsel verbinde sich für sie mit einem "lachenden und einem weinenden Auge", wie Kunze festhielt. Sie reize das Aufgabengebiet, andererseits schmerze es, den mit Leidenschaft ausgefüllten Posten der Leiterin des Familienzentrums zu verlassen. Derzeit vertritt Kunze bereits die Gleichstellungsbeauftragte Günes Tezcan. Als zweite "halbe Stelle" kommt nun die der Integrationsbeauftragten hinzu. In günstiger Konstellation sei es gelungen, auch für die Leitung des Familienzentrums rasch eine Nachfolgerin zu finden, so Bettina Burger. Helga Freude, die in dieser Position bereits bis 2013 aktiv war, wird hier wieder einsteigen. Eine Lösung, die auch die Kooperationspartner des Familienzentrums gern mitgetragen hätten. Auch wenn Britta Kunze viel Vorwissen und wichtige Kontakte mitbringt, gilt es für sie als Integrationsbeauftragte nun zunächst vor allem Grundlagenarbeit zu leisten. Einerseits beschäftigt sie sich mit der Antragstellung für eine erneute Förderung aus dem Integrationsfonds, die bis zum 30. September erfolgen muss. Bettina Burger erklärte, dass die Stadt der Schnittstellenfunktion der Integrationsbeauftragten einen hohen Stellenwert einräume und anstrebe, diesen Posten auch über die bisherige Befristung der Stelle Mitte nächsten Jahres hinaus zu erhalten. Weiterer Schwerpunkt wird die Erstellung des Integrationskonzeptes sein. Dabei werde sie die Situation in Stadthagen noch einmal grundlegend betrachten, so Kunze. Gibt es Parallelstrukturen, wo sind Lücken, in denen die Akteure aktiv werden müssten? Wichtig sei es, sich offen über die Situation auszutauschen, Defizite und Stärken gleichermaßen anzusprechen. Außerdem sei es wichtig, das Beteiligungsverfahren Weststadt in Angriff zu nehmen gemeinsam mit der Awo und der Stadtjugendpflege. Der Wechsel ins Amt der Integrationsbeauftragten bringe für sie einen Perspektivwechsel mit sich auf ein Tätigkeitsfeld, in dem sie sich auch zuvor schon bewegt habe, so Kunze. Sie freue sich auf die enge Zusammenarbeit mit den ihr zumeist ja bereits bekannten Gruppen und Organisationen, die hier aktiv seien. Foto: bb

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