1. Der Sprung ins kühle Nass wird nun deutlich teurer

    Der Fachausschuss stimmt für eine Tariferhöhung / Saisonkarten nun teurer

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    RODENBERG/LAUENAU. Das Planschen in den Freibädern der Samtgemeinde wird ab dieser Saison moderat teurer. Dafür hat der zuständige Fachausschuss gestimmt. Dass der Rat dieser Empfehlung folgt, gilt als sicher. Dann zahlen Erwachsene drei statt wie bisher zwei Euro, junge Menschen unter 18 Jahren oder in Ausbildung 1,50 Euro anstelle von einem Euro. Für Zehnerkarten werden 24 Euro und ermäßigt 12 Euro fällig. Bisher kosteten diese 17 Euro und für Jugendliche 8 Euro. Die Saisonkarten liegen künftig bei 90 Euro für Familien, die bis dato 70 Euro hinlegen mussten. Für eine erwachsene Person sind es fortan 50 Euro (vorher 35 Euro), im ermäßigten Jugend-Tarif 24 Euro (vorher 21 Euro). Kinder unter sechs Jahren sollen weiterhin kostenfreien Zutritt erhalten - ebenso die Feuerwehrleute der Kommune. Im vergangenen Jahr hatte sich der Rat dafür ausgesprochen, dass alle Brandschützer in Anerkennung ihres Dienstes für die Samtgemeinde das Freiluft-Badevergnügen genießen können, ohne Eintritt bezahlen zu müssen. Der Vorstoß war zunächst auf ein Jahr beschränkt. Jetzt erneuerte Hans-Dieter Brand (SPD) den Antrag seiner Partei, die kostenlose Nutzung für die Kameraden unbefristet umzusetzen. Seit 2004 hat die Verwaltung an den Eintrittspreisen nicht gerüttelt. Allerdings habe sich die Betriebskostensituation im Laufe der Zeit gewandelt, erklärt Jörg Döpke, Leiter des Fachbereichs Innere Verwaltung. Daran ändere auch der Supersommer des vergangenen Jahres nichts - insgesamt zählten die beiden Freibäder rekordverdächtige 81.700 Besucher, alleine im August kamen 25.000 Gäste. Auf dieser Grundlage gerechnet, möge die Erhöhung vielleicht 15.000 Euro mehr in die Kassen spülen. Für die Samtgemeinde bleibt der Freiluftschwimmbetrieb dennoch ein Zuschussgeschäft, und zwar "ein deutliches", wie der Fachbereichsleiter betont. Mehr als 350.000 Euro sind dafür im Haushalt veranschlagt. Dabei seien es nicht die Abschreibungen, die die Summe in die Höhe treiben. Die machten nur 50.000 Euro aus. Döpke: "Es sind die Personalkosten und Sachkosten für den laufenden Betrieb und die Unterhaltung." Nichtsdestotrotz lägen auch die neuen Eintrittspreise noch im Rahmen des Üblichen. Döpke geht davon aus, dass der Samtgemeinderat noch im April das finale Votum fällt. Foto: jl/Archiv

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