1. 96 trifft auf die durchstartenden Leverkusener

    Hannover liegt nach dem Wirkungstreffer in Stuttgart am Boden / Spiel startet am morgigen Sonntag um 18 Uhr

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    HANNOVER (bb). Am morgigen Sonntag um 18 Uhr startet das Heimspiel von Hannover 96 gegen Bayer Leverkusen und aller Wahrscheinlichkeit nach werden die beiden Mannschaften in der kommenden Serie nicht aufeinander treffen. Kaum vorstellbar, dass 96 seinen Sturzflug in die Zweite Liga noch abfangen kann. Die Parallelen zur Abstiegssaison 2015/2016 sind auffällig. Die erhoffte Aufbruchsstimmung nach dem Trainerwechsel von André Breitenreiter zu Thomas Doll hat sich nicht eingestellt oder ist spätestens mit der 1:5-Niederlage in Stuttgart verpufft. Die Neuzugänge haben die vor der Saison abgegebenen Akteure bisher nicht ersetzen können. Unter diesen Umständen und angesichts der Leistung gegen Stuttgart, besteht zu befürchten, dass 96 nicht nur absteigt, sondern abgeschlagen vom Feld absteigt. Sonntag geht es gegen die Leverkusener, die seit dem Trainerwechsel zu Peter Bosz beeindruckend aufspielen. Leverkusen ist sehr offensiv ausgerichtet, nach Ballverlust schaltet die Elf auf Vorwärtsverteidigung um und versucht sich energisch die Kunststoffkugel zurückzuholen. Dies geschieht so geschickt, dass es den Gegnern kaum gelingt, Kontersituationen einzuleiten. Und dise obwohl die Leverkusener Abwehrkette sehr weit vom eigenen Tor entfernt steht, entsprechende Räume also eigentlich vorhanden wären. Schwer vorstellbar, dass die zutiefst verunsicherten 96er einem solchen Gegner gefährlich werden können. Gegen Stuttgart zerfiel 96 nach dem frühen Gegentreffer, die Mannschaft wirkte leb- und wehrlos. Grobe Schnitzer im Abwehrverhalten ziehen sich bereits durch die gesamte Saison und kamen gegen Stuttgart erneut hinzu. Die Einordnung von Doll als "Grottenkick" ist zutreffend. Der Trainer kündigte in der Spieltags-Pressekonferenz an, Walace in die Startelf zu bringen. Und wiederholte, dass die Mannschaft "lebendig" sei. Nur ist davon am Wochenende jeweils nichts zu spüren. Derzeit gibt eigentlich nur die sich abzeichnende Rückkehr von verletzten Spielern Hoffnung auf Besserung. Aber auch diese können ja noch gar nicht ihren ursprünglichen Leistungsstand erreicht haben.Foto: archiv bb

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