1. Weihnachtsbäume werden zum Sportgerät, bevor sie brennen

    SG Rodenberg belebt Knut-Fest neu / Wettkämpfe leiten Veranstaltung ein

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    RODENBERG (bb). Nach zweijähriger Pause hat die Fußballsparte der SG Rodenberg das Knut-Fest wiederbelebt und die eingesammelten Christbäume auf dem Platz neben dem Sportheim in Flammen aufgehen lassen. Vor dem Ausklang neben den prasselnden Flammen stand dabei die sportliche Betätigung mit den Nadelgehölzen bei Weit-Wurf und Staffellauf. "Und welche Technik kommt da zur Anwendung? Indianerartig, wie beim Speerwurf, oder geht das mehr in Richtung Hammerwurf?" Moderator Andreas Schrader kommentierte schwungvoll das Wettkampfgeschehen, das die Organisatoren der Fußballjugend in diesem Jahr im Vorfeld des Feuers veranstalteten. Acht Teams mit jeweils sieben Mitgliedern traten zunächst zum Tannenbaumweitwurf an, anschließend ging es beim "Tannenbaum-Rallye-Race", einem Staffellauf mit Baum, weiter. Als gar nicht so einfach erwies es sich, das stachelige Sportgerät bei mitunter aufwehendem Gegenwind über eine längere Distanz zu wuchten. Ganz unterschiedliche Techniken kamen hier zur Anwendung, wenn der jeweilige "Weihnachtsbaum-Athlet" unter den Blicken der gerade pausierenden Teilnehmer in der Abwurfzone zu Werke ging. Stets waren die Versuche von Tipps und Ermutigungen des eigenen Teams und Gelächter der Umstehenden begleitet. Die erzielten Weiten wurden für die Teams jeweils zu einer Gesamtsumme aufaddiert. Schnelle Beine und geschicktes Zusammenwirken bei der Übergabe des Baumes waren beim abschließenden Staffellauf gefragt, bei dem jeweils zwei Mannschaften gegeneinander antraten. Den Gesamtsieg trug das Team "Dirk Gerland" davon, eine Mannschaft des Silvesterturniers, die sowohl beim Weit-wurf als auch beim Staffellauf den ersten Platz belegte. Beim Staffellauf erreichten die "Fire Fighters" der Feuerwehr den zweiten Rang, das Team der Sparte Triathlon den dritten. Beim Weit-Wurf schleuderten sich die Jungschützen auf Rang zwei, die "Fire Fighters" auf Platz drei. Etwa 100 Teilnehmer und Zuschauer kamen zu den Wettkämpfen und verfolgten anschließend das Aufflammen des Tannenbaumhaufens. Nach dem gemütlichen Beisammensein am Feuer bei Bier, Glühwein und Bratwurst kehrten viele noch zur "After-Knut-Party" ins Sportheim ein. Die Organisatoren werteten die Ergänzung des Knut-Festes mit den Wettbewerben als Erfolg. Schließlich hatten die Teilnehmer und Zuschauer viel Freude beim "Tannenbaum-Sport" und immerhin wurden so insgesamt 80 bis 100 Gäste bei widrigen Wetterbedingungen zu "Knut" gelockt. So ist für 2020 eine Wiederholung nach demselben Konzept ins Auge gefasst. In der Hoffnung, dann auch mehr Gäste und Teilnehmer außerhalb der SGR-Mitgliedschaft anzusprechen. Wichtige Unterstützung leistet Sven Pasucha, der zum Einsammeln der Bäume mit seinem Traktor-Gespann durch Rodenberg fuhr. Ebenso dankte das Organisationsteam für die Unterstützung der Feuerwehr am Feuer, allen Helfern und Helferinnen aus der Fußballabteilung sowie Sportheimwirt Karl-Werner Heise.Foto: bb

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