Lob für Arbeit im Verborgenen

LAUENAU (al). In drei weiteren Haushalten hängt künftig der "Fleckendiener" an der Wand. Die gleichnamige Collage mit der Skulptur des letzten Ausrufers und einigen örtlichen Fachwerkfassaden wird seit 2002 an Einwohner verliehen, die sich über viele Jahre im Ehrenamt Verdienste erworben haben. Neben zwei Vorstandsmitgliedern in Vereinen wurde diesmal auch ein ganz im Verborgenen geleisteter Einsatz gewürdigt. "Von eurer Arbeit lebt Lauenau", lobte Bürgermeister Wilfried Mundt. Zugleich zählte er eine Vielzahl von Aufgaben und Arbeiten auf, die auf freiwilliger Basis Vereinen und Einzelpersonen geleistet würden. Dieses Engagement sei nur zu begrüßen. In diesem Jahr ehrte der Flecken den Feggendorfer Wilhelm Keese, der insgesamt 50 Jahre dem Vorstand des Deister-Sportclubs (DSC) angehörte und allein 16 Jahren deren Vorsitzender war. Vor wenigen Monaten ist er aus Altersgründen auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Im Gegensatz dazu steht der Lauenauer Giuseppe Meli, der - so Mundt -"immer Zeit für den Flecken hat". Als "Problemlöser oder mit Manpower" arbeite er im Bauteam oder in Vereinen mit. Ein Vorstandsamt habe er nie angestrebt. Aber zuverlässig sei er immer zur Stelle. Der Feggendorfer Ralph Tadje ist dem Fußball verbunden. Seit über 26 Jahren führt er Kassengeschäfte, anfangs noch im Verein DSC-Victoria, später bei Victoria und dem Förderverein. Zeitweilig betreute er als Trainer auch Jugendmannschaften. Die vom verstorbenen Künstler Klaus Burschel entwickelte Fleckendiener-Collage geht stets beim Neujahrsempfang geht an zwei bis drei verdiente Personen, die von Vereinen dem Rat vorgeschlagen werden. Foto: al