1. "Die Auetaler leben gerne in ihrer Gemeinde"

    Rehren bekommt einen neuen Kindergarten / Erweiterung des Gewerbegebiets geplant / Breitbandausbau verbessern

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    AUETAL (jb). Von einem insgesamt guten und ausgeglichenen Jahr kann Heinz Kraschewski, Bürgermeister der Gemeinde Auetal, berichten. Großes Aufregerthema war besonders das Thema "A2". Denn bei Staus, die sich gerade im Zuge der Baumaßnahme auf der Autobahn in den Sommerferien ergeben hatten, führte die Umleitungsstrecke direkt durch Rehren hindurch - eine extreme Belastung. Kraschewski lobt daher die Anwohner für ihre Geduld, denn so mancher Autofahrer habe bei ihnen schon ein dringendes Bedürfnis erledigen dürfen. Zudem ist Rehren durch die Besonderheit, dass eine Auf- und Abfahrt direkt in den Ort führt, praktisch doppelt belastet. "Dennoch leben die Auetaler gerne in ihrer Gemeinde, gerade auch weil es hier so grün ist ", weiß Kraschewski. Der Standortfaktor Autobahn bringe natürlich auch Vorteile. Die Planungen für den B-Plan "Teichbreite" in Rehren befinden sich in der Endphase. Daneben sei für die nächsten Jahre eine Erweiterung des Gewerbegebietes an der Autobahnauffahrt geplant. Mit Blick auf das jetzt anstehende Jahr kann Kraschewski bereits von einigen größeren Bauvorhaben berichten. An vorderster Stelle stehe dabei die Umgestaltung der Kindertagesstätte bzw. des Familienzentrums in Rolfshagen. Dort herrsche eine akute Platznot. "An dieser Stelle richte ich meinen besonderen Dank an die Mitglieder der TuSG Rolfshagen, da sie aufgrund der Umgestaltung bald in andere Räumlichkeiten ziehen müssen", sagt Kraschewski. Auch soll in Rehren ein neuer Kindergarten entstehen. Die Gemeinde prüft aktuell die Realisierbarkeit an verschiedenen Standorten. Das alte Gebäude wird dann abgerissen. "Nach Möglichkeit soll der neue Kindergarten wieder in der Nähe der Grundschule gebaut werden, doch es kann sein, dass wir uns von dieser Idee verabschieden müssen", ist sich Kraschewski noch nicht ganz sicher. Wünschenswert wäre es jedoch alle mal. "Uns ist sehr daran gelegen, den Übergang von der Kita in die Schule weiter zu optimieren. Dafür wäre eine gewisse räumliche Nähe natürlich praktisch", so Kraschewski. Auch für die Grundschule in Rehren sind umfassende Sanierungsarbeiten an Fenstern und Fußböden geplant. Zudem soll perspektivisch eine Eingangsstufe mit jahrgangsübergreifendem Lernen eingerichtet werden. Die Entscheidung läge erst einmal bei den Gremien Schulvorstand und Gesamtkonferenz und fällt dann im Mai. "Problematisch ist sicherlich, dass es in unserer Gemeinde keine weitere Grundschule gibt, so dass die Eltern keine Wahlmöglichkeit hätten", sagt Kraschewski. "Seitens der Gemeinde Auetal muss aber sowieso erst noch darauf geachtet werden, ob diese Einrichtung mit den vorhandenen räumlichen Gegebenheiten geleistet werden kann." Sollten Umbaumaßnahmen erforderlich sein, wäre dazu die Zustimmung der politischen Gremien erforderlich. Aktuelles Thema ist zudem ein Sportentwicklungskonzept für das Auetal. Denn die beiden Turnhallen in Rolfshagen und Rehren geraten gerade in den Wintermonaten an ihre Kapazitätsgrenzen. Verständlich, dass die Vereine sich eine weitere oder eine Vergrößerung der bisherigen wünschen. "Deswegen sind wir jetzt gefordert, mit den Vereinen einen zeitlichen Rahmen zu fassen", so Kraschewski. Weiterhin ein großes Thema wird im nächsten Jahr sicherlich der Breitbandausbau sein. Aller Voraussicht nach werden sich die Arbeiten noch bis in den Januar erstrecken. Das ausgebaute Breitbandnetz wird nach Aussagen der Telekom für die Vorwahlbereiche 05752 und 05753 jedoch erst im Februar verfügbar sein, da die Telekom den anderen Anbietern wettbewerbsrechtlich die Möglichkeit geben muss, ebenfalls auf das Netz zuzugreifen. Vor März können die Auetaler also nicht mit dem schnelleren Netz rechnen. Foto: jb

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