1. Motorsägen schaffen kleine Sichtfenster

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    HOHENRODE (ste). Es ist windig und nass an dem Tag, als sich die freiwillige Helfer in der Beobachtungshütte in der Auenlandschaft Hohenrode und unter der organisatorischen Leitung von Thomas Brandt, dem wissenschaftlichen Leiter der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer "ÖSSM", Sichtfenster freischneiden. Das Ziel: Besucher sollen einen Einblick in die Hohenroder Tierwelt erhalten, erklärt Brandt. Darüber hinaus werden dicht mit Weiden bewachsene Uferbereiche freigeschnitten, wovon insbesondere Limikolen profitieren sollen. Die meisten der knapp dreißig Helfer kennen die Auenlandschaft nicht, sie gehören zu den Ehemaligen, die an der ÖSSM den Freiwilligendienst oder ein Praktikum absolviert haben und der ÖSSM über Jahre hinweg verbunden geblieben sind. Jedes Jahr findet ein gemeinschaftliches Treffen statt, in dessen Rahmen in guter Tradition mit einer Pflegemaßnahme auch ein Mehrwert für den Naturschutz geschaffen wird. Dieses Jahr ist es das Glück für den NABU Rinteln, dass die Pflegeaktion mit so vielen tatkräftigen Helfern unterstützt wird. "In den letzten Jahren sind die Uferbereiche immer mehr mit Weiden zugewachsen", erläutert Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln. Um den Naturinteressierten einen störungsfreien Blick auf die Wasserflächen zu ermöglichen, war nun eine Pflegemaßnahme nötig geworden. Mit Motorsägen und Astkneifern wurden Weiden gekürzt oder ganz entfernt. Foto: privat

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