1. Eine wirklich unterstützenswerte "Auszeichnung" für das Kulturforum

    Heimische Geldhäuser bezuschussen das Konzert des Hannoverschen Knabenchores

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    BAD NENNDORF (jl). Am 9. Dezember tritt der Knabenchor Hannover in der St. Godehardi-Kirche auf - ein Konzert, das ohne die finanzielle Unterstützung zweier Schaumburger Geldhäuser so nicht möglich gewesen wäre, ist sich Joachim Braun sicher. Vor anderthalb Jahren sei das Ensemble auf das Kulturforum, dessen Vorsitzender Braun ist, zugekommen und hätte gefragt, ob es nicht wieder ein Konzert in der Kurstadt geben könnte. "Als ich die Gage hörte, sagte ich: Das wird schwierig, wenn ich keine Unterstützung bekomme", erinnert er sich. Denn auch die zusätzlich anfallenden Nebenkosten seien nicht zu unterschätzen. Dass der renommierte Knabenchor nach drei Jahren erneut in Bad Nenndorf auftreten will, werte er jedoch als eine "Auszeichnung für uns". Braun stellte Förderanträge bei der Sparkasse Schaumburg und der Volksbank in Schaumburg. Und die sagten zu, die Veranstaltung mit jeweils 1000 Euro bezuschussen zu wollen. "Ich finde es gut, wenn Besonderes und Herausragendes angeboten wird und wir wie in diesem Fall dafür sorgen können, dass so eine Veranstaltung überhaupt stattfinden kann", erklärt Heiko Trieschmann, der den Bad Nenndorfer Sparkassen-Marktbereich leitet. Volksbank-Geschäftsstellenleiter Torsten Schmidt sieht die wiederholte Anfrage des Knabenchors, der sonst in großen Konzerthäusern und Kirchen auftrete, auch als "Auszeichnung für die Stadt", die es wert sei, gefördert zu werden. Unterstützt wird der Veranstalter zudem von Jürgens Reisen. Das heimische Unternehmen kümmert sich mit zwei Bussen um den Transfer der Musiker von der Landeshauptstadt nach Bad Nenndorf. Das Gastspiel des Knabenchores steht zwar unter dem Motto einer venezianischen Weihnacht. "Ich kenne schon einige Titel und es nicht nur Venezianisches dabei", verrät Braun augenzwinkernd. Das umfangreiche Repertoire reicht von Werken der venezianischen Mehrchörigkeit bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Dabei stehen insbesondere Werke des 17. und 18. Jahrhunderts von Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach im Zentrum der Arbeit. Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Foto: jl

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