1. Hoffnungslos: Wenig Investitionen in Blumenschmuck

    Verschönerungsverein kritisiert fehlende Bereitschaft von Hauseigentümern / Sieger des diesjährigen Wettbewerbes

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    RINTELN (ste). Karin Ulrich ist zusammen mit Ulla Goebel, Ulrich Hartmann und Wolfgang Danger eines der Jury-Mitglieder des Verschönerungsverein Rinteln, die sich Jahr für Jahr auf den Weg durch die Innenstadt begeben, um dort die Häuser für den Blumenschmuckwettbewerb des Vereins zu bewerten. Ihr Fazit: "Während es in der Nordstadt großartige Gärten und viel Blumenschmuck gibt, enttäuscht das Bild in der Rintelner Innenstadt!" Man habe bereits geklingelt, sei in die Häuser gegangen, um mehr zu erreichen: "Ohne Erfolg!" Die Zahl der Neuanmeldungen für eine Bewertung von Gärten oder Balkons ist gering, diejenigen, die in Blumenschmuck investieren, sind in der Regel Wiederholungstäter. Auch Alt-Bürgermeister Fred Hoppe ist unzufrieden: "Es ist hoffnungslos!" Dabei seien Investitionen in eine Verschönerung des eigenen Hauses doch auch wertsteigernd, denn die Geschäfte seien doch häufig vermietet. In der Klosterstraße entdeckte die Jury kein einziges Haus mit Blumen vor den Fenstern, in der Weserstraße nur bei Hans Eigler, der dann auch den dritten Platz für die Balkonwertung erhielt. Großes Lob dagegen gab es für den Rintelner Bauhof und die Stadtgärtner. Die großen Blumenstelen in der Innenstadt und die vielen tausend Osterglocken in den Anlagen seien ein Hingucker. Marco Vogt als Vorsitzender des Verschönerungsverein zeichnete dann die Sieger des diesjährigen Wettbewerb aus. In der Kategorie Vorgarten waren das Helmhold/Richter im Grenzweg 2 vor Familie Zilm in der Kendalstraße 36, Familie Eikmeier in der West-Contrescarpe 10, Marianne Firl im Mörikeweg 6 und Familie Schmidt im Stormweg 2. Bei den Balkons siegten Eßler/Spranger vor HGM Oppermann u.a., Hans Eigler, H.P. Neumann und Margret Busche. In der Kombi Vorgarten und Balkon holte sich wieder einmal Rosi Fritz den ersten Preis vor Familie Kuhlmann, Karl-Heinz Winter, Familie Meier und Ingeborg Hartmann. In der Altstadt mit ihrer Besonderheit "Wenig Platz erfordert viel kreative Ideen" siegte Familie Droste vor der "Bodega", "Marktwirtschaft", Heidrun Wisser, Hotel Wethmüller und Thieleke/Hoppe. Foto: ste

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