1. Spektakuläre und athletische Meisterleistungen

    Zweites "Monument Battle" zieht Breakdancer aus ganz Europa an / Disziplin Hip-Hop im nächsten Jahr dabei

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    BÜCKEBURG (jb). Eine Rotation im einhändigen Handstand, dann eine Drehung auf dem Rücken, so schnell, dass das Auge kaum mitkommt. Mehr als 50 Teilnehmer hatten am "Monument Battle Vol. 2" auf dem Marktplatz teilgenommen und ihr wahres Breakdance-Können bewiesen. Mark Rudi, Inhaber von "Marks Tanzschule" und zusammen mit seiner Frau Stefanie Organisator des Battles, zeigte sich einfach begeistert. Teilnehmer aus ganz Europa, beispielsweise aus Frankreich oder Polen, fanden ihren Weg nach Bückeburg und zeigten auf dem Marktplatz alles das, was die athletische Tanzform ausmacht. Und: in diesem Jahr traten nicht nur Jugendliche und Erwachsene auf, erstmals zeigten auch Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, was sie drauf haben. "Breakdance ist die wohl spektakulärste und aufsehenerregendste Tanzart, bei der es jedoch auch strikte Bewertungskriterien gibt", meint Mark Rudi. Deswegen warfen die Richter, erfahrene "B-Boys und B-Girls", auch ein besonders scharfes Auge auf jeden Teilnehmer. Zu den getanzten Figuren gehörten unter anderem der "Airtwist", eine volle Umdrehung um die Körperachse im schrägen Handstand, die "Ninety Niners", eine Rotation im einhändigen Handstand, oder ein "Backspin", eine Bewegung, bei der man sich auf dem Rücken dreht. Zahlreiche Zuschauer tummelten sich auf dem Marktplatz und verfolgten gespannt die akrobatischen Figuren. Nach über fünf Stunden konnten dann endlich die Sieger unter ihren Pseudonymen bekannt gegeben werden. In der Kategorie Kids (sechs bis zwölf Jahre) konnte sich der B-Boy Daniel (11) aus Hannover vor Lennie (10) und Marlonator (8) von Marks Tanzschule durchsetzen. Bei den Jugendlichen (bis 17 Jahre) siegte B-Boy Maikel aus Bad Oeynhausen vor B-Girl Alyssa aus Bad Salzuflen und B-Boy Benni aus Gütersloh. Den Sieg bei den Erwachsenen (ab 18 Jahre) konnte sich B-Boy Noé aus Paris vor B-Boy und Trainer bei Marks Tanzschule Romeo aus Bad Oeynhausen und B-Boy Vieri aus Breslau in Polen sichern. Abschließend dankte Mark Rudi allen Helfern und Sponsoren, darunter die AOK Niedersachsen als Hauptsponsor, sowie den Mitgliedern der Jury. "Im nächsten Jahr wird dann auch Hip-Hop als zusätzliche Disziplin aufgenommen", kündigte er zum Schluss an. Tanzbegeisterte dürfen also gespannt bleiben. Foto: razzi

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