1. Musik und Tanz unter einer prachtvollen Erntekrone

    Haste feiert sein Dorfgemeinschaftsfest / Ingo Wegener wird der neue Bürgerkönig / Königsscheibe wird aufgehängt

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    HASTE (jl). Der Titel bleibt in den Reihen der Brandschützer. Als Carsten Norden nach vorne treten musste, um seine Königskette abzugeben, sollte er seinen Favoriten unter den diesjährigen Rottkönigen nennen, die erstmals in Zehntelringwertung um die Bürgerkönigswürde geschossen hatten. Er schaute zu Feuerwehrkamerad Ingo Wegener. Bürgermeister Sigmar Sandmann lüftete das gut gehütete Geheimnis: Mit 30,4 Ring kommt die neue Majestät tatsächlich aus dem Rott der Feuerwehr - und heißt Ingo Wegener. "Ja, so einfach können Wünsche in Erfüllung gehen", kommentierte Sandmann die Proklamation. Wegener selbst hatte damit nicht gerechnet. "Ich habe es nicht darauf angelegt", sagte er überwältigt. Auf dem zweiten Platz landete Heinrich Arend (30,2 Ring), auf dem dritten Kerstin Hübner (29,5 Ring), beide aus dem Rott City. Damit stand auch das zweite Ziel des Umzugs durch den Ort fest: Bis in die Straße Am Loh ging es, um die Königsscheibe 2018 aufzuhängen. Zunächst marschierten die Festteilnehmer aber zu Sonja Reese und Ingo Dageförde, um mit Musik und Trachtentanz die Erntekrone abzuholen. Die sei trotz der Hitze prachtvoll geworden, lobte Dorfgemeinschaftsvorsitzende Wolfgang Gümmer. Und das nicht zuletzt wegen der handbestickten Schlaufen mit den Rottnamen. Dass die beiden "Erntebauern" geworden sind, sei nicht selbstverständlich, hätten sie doch mit Raps, Mais und Weizen nicht viel zu tun. Aber, so Gümmer: "Es sind zwei Mitglieder, die sich in die Gemeinschaft einbringen und das mit vollem Herzen." Die bedankten sich ihrerseits für die Mithilfe beim Kronebinden und bei der Dorfjugend sowie der Landjugend Nordschaumburg für ihre erstmalige Teilnahme am Fest. Die durften ihre Haste-Tauglichkeit direkt beim "Eimersaufen" unter Beweis stellen. "Es ist schön, dass ihr da seid", freute sich auch Gümmer. "Ihr seid die Zukunft unseres Dorfgemeinschaftsfestes." Den Zusammenhalt stellte Sandmann heraus: "Ein Verein alleine kann das nicht wuppen." Danke für "die Ente unseres Lebens" sagte Pfarrer Michael Lerche und Pastor Gero Cochlovius sprach nicht durch die Blume, sondern sozusagen durch die Pflaume: Die 2000 Arten der "blauen Gesundheitskugel" stünden für die Vielfalt der Menschen. In der sollten "wir keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung sehen". Foto: jl

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