1. Kompetenzzentrum nimmt langsam Form an

    Altenpflege und Ausbildung: Der aktuelle Stand der Planungen für die Bethel-Nachnutzung

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    BÜCKEBURG (tr). Einen Überblick über den aktuellen Stand der Pläne für die Nachnutzung des ehemaligen Krankenhaus-Geländes in Bückeburg haben die Projektbeteiligten am Dienstag gegeben. "Vieles ist noch in Bearbeitung, einige baurechtliche Fragen noch im laufenden Verfahren", sagte Marcus Schiermann aus dem Vorstand der Schiermann-Stiftung, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Immac-Gruppe, welche in das Seniorenkompetenzzentrum investiert. "Wir sind aber voll im Zeitplan." Als "zwei wichtige Partner, die den Standort mit Leben füllen werden" stellte Schiermann das Unternehmen Dorea Familie - dieses soll den Betrieb des Altenpflegeheims übernehmen - sowie die Akademie Überlingen vor, welche für den Betrieb einer Pflegeschule im ehemaligen Schwesternwohnheim zuständig sein soll. Mit beiden kooperiert er bereits seit einigen Jahren. Dorea-Chef Axel Hölzer ging davon aus, dass für das Pflegeheim rund 60 Mitarbeiter benötigt werden. Die Schule auf der anderen Seite soll derweil Raum für in- wie auch ausländische Schüler schaffen -"mit allem, was man braucht, um junge Menschen gut auszubilden", sagte Matthias Glasmeyer, Geschäftsführer der Akademie. "Wir können hier in Bückeburg Einmaliges schaffen." Der von der Herminenstraße aus gesehen hintere Teil der Fläche soll dem betreuten Wohnen dienen. "Dies steht in den aktuellen Plänen auch so, wie es kommen soll. Das vordere Gebäude für die Altenpflege, das sich am ehemaligen Haus Reiche orientiert, würde aber idealerweise noch ein paar Meter zur Seiten wandern", fasste Bauingenieur Volker Wehmeyer zusammen. Herausfordernd sei dabei der recht große Höhenunterschied von drei Metern. Einen groben Überblick über den weiteren zeitlichen Ablauf gab Jens Wolfhagen aus der Geschäftsführung der Immac. Baubeginn soll, läuft weiterhin alles glatt, im zweiten Quartal 2019 sein, die geplante Fertigstellung dann im dritten Quartal 2020. Insgesamt werden in das Kompetenzzentrum rund 21 Millionen Euro investiert, davon etwa 14,5 Millionen in das Altenpflegeheim mit 131 Plätzen sowie sieben Millionen in die Wohnanlage mit 28 Einheiten. Wie die anderen Beteiligten blickte auch Bürgermeister Rainer Brombach optimistisch auf den weiteren Verlauf des Vorhabens. "Die größten Widerstände sind überwunden. Wir sind im Zeitplan und werden die rechtlichen Voraussetzungen zeitgerecht bereitstellen", sagte er. Nachdem im Inneren bereits gearbeitet worden sei, warte man nun darauf, "dass es auch sichtbar losgeht". Auf die weitere Entwicklung freute sich ebenfalls Jens Hauschild von der Stiftung Bethel - immerhin entstehe auf dem Areal etwas, das sich wie auch zuvor das Krankenhaus dem Dienst am Menschen widme. Foto: tr

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